Was andere von mir dachten bestimmte lange mein Leben. Dies führte dazu, dass ich mich immer wieder beweisen wollte. Es kam so weit, dass ich mit einem Kumpel die Autoreifen einer Lehrerin mit Reissnägeln beschädigte. Auf der anderen Seite war mein gläubiges Elternhaus, in dem ich mich sehr wohlfühlte. Als ich nach der Schulzeit selbstständig entscheiden konnte, wo ich hingehören wollte, entschied ich mich für das Feiern mit meinen Freunden und reichlich Alkohol. Dass meine Freunde mich super fanden, war das Wichtigste und gab mir meine Identität. Der Glaube meiner Eltern hat mich aber immer wieder beeindruckt. Gelegentlich ging ich zur Kirche und vertrat meinen Vater, der dort die Sonntagsschule leitete. Der Vertrauensvorschuss, den ich von meinem Vater und der Leitung der Kirche erhielt, brachte mich immer mehr in ein Spannungsfeld. In was will ich für meine Zukunft investieren? Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mit meinen Kumpels feiern ging, und es wieder einmal spät wurde. Da rief mich meine Mutter an, um mich zu erinnern, dass ich morgen Sonntagsschule leiten werde. Das war einer dieser Momente, in denen mir klar wurde, dass ich mich entscheiden muss. Was will ich erreichen, was gibt mir meine Identität? Weder meine Freunde noch die Kirche kann mir meine Identität geben. Doch Jesus kann mir eine neue Identität schenken, das wusste ich noch aus dem kirchlichen Unterricht. So kam es, dass ich im Gebet darum bat, das Jesus mir eine neue Identität geben soll. Seither durfte ich immer wieder erleben, dass Gott mich so nimmt wie ich bin. Meine Freunde sind immer noch dieselben wie damals. Mir ist aber nicht mehr wichtig was sie von mir denken, sondern was Jesus von mir denkt. Jeden Tag sage ich Jesus danke, dass er mich so nimmt wie ich bin.

Wird dein Leben auch davon bestimmt was andere von dir denken?