Sandra R.

Zürich, Switzerland

Leben mit Freude!

„Sandra, du bist immer so pessimistisch.“

Diese Aussage eines Freundes traf mich ziemlich unvorbereitet an meinem wunden Punkt. Es stimmte ja, dass ich dazu tendiere, die Risiken und Probleme zu sehen. Aber das war doch einfach mein Realismus. Irgendjemand musste doch die anderen darauf aufmerksam machen, wenn etwas sowieso nicht funktionieren kann?

Aber, irgendwie hatte er ja doch recht. Ich hatte vor Jahren herausgefunden/beschlossen, dass das Leben eigentlich nichts für mich ist. Ich fühlte mich, als ob ich hier nicht reinpassen würde und wollte mein Leben eigentlich nicht. Ich hätte es damals noch so gerne verschenkt und wär gegangen. Aber, das war doch Vergangenheit?

 

Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Der sonntägliche Kirchenbesuch war selbstverständlich und ich ging auch gerne hin. Auch realisierte ich schon als Kind, dass es diesen Gott auch gibt und dass Jesus nicht einfach ein Märchen ist. Schon mit etwa 10 Jahren konnte ich in der Bibel lesen und die Verse sprachen zu mir.

Mit der Zeit aber, begann ich mich zu fragen, wozu ich überhaupt auf dieser Welt bin. Ich hatte gelernt, dass Gott einen guten Plan für mein Leben hat, aber das konnte ich nicht mehr glauben. Es kam mir so ziemlich alles unsinnig und langweilig vor. In dieser Zeit wünschte ich mir oft, ich könnte sterben.

Erstaunlicherweise landete ich, sobald ich die Bibel aufschlug, sehr oft beim gleichen Vers:

Psalm 16.11: Du zeigst mir den Weg der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. Ich kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf.

Auch kamen Christen auf mich zu, mit ähnlichen Versen („Meine Zeit steht in deinen Händen“). Mit der Zeit lernte ich, das zu akzeptieren und entschloss mich, mein Leben zu leben.

 

Nun merkte ich, dass ich zwar lebte, jedoch waren meine Gedanken immer noch sehr geprägt von diesen Erfahrungen. Ich wollte nun leben, aber immer noch schien es mir,als wäre das eigentlich nichts für mich. Sollte das wirklich so weitergehen?

Ich begann, Gott um Freude zu bitten. Gleichzeitig half mir jemand, der mich von da an jedes Mal darauf aufmerksam machte, wenn ich wieder negativ redete. Mit der Zeit sprach ich mit einer positiveren Einstellung. Nicht immer, war das meine wirkliche Überzeugung, aber durch das Aussprechen veränderten sich langsam auch meine Gedanken. Die Phasen, in denen es mir wirklich schlecht ging, kamen immer seltener und wurden kürzer. Wenn ich merkte, dass etwas nicht gut ist, begann ich zu beten oder in der Bibel zu lesen.  Spätestens am nächsten Morgen ging es mir wieder gut.

Heute, nach einigen Jahren, verspüre ich eine tiefe, unerklärliche Freude. Mein Leben ist super! Auch wenn nicht alles in Ordnung ist, auch wenn Schwierigkeiten auf mich zukommen, ich kann mich freuen. Trotz aller Umstände. Und der 2. Teil von diesem Vers hat nun auch eine Bedeutung:

Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. Ich kann mein Glück nicht fassen, nie hört es auf.

Das ist etwas, was ich nicht aus mir heraus tun kann.

Ich habe auch Rückfälle. Es gibt Zeiten, in denen ich wieder alles schwarz sehe und überhaupt keine Freude mehr verspüre. Aber nun weiss ich, wo ich von Anfang an Hilfe finde: Bei meinem Gott! Er gibt mir Freude! Und alles was ich sonst noch brauche.

Wenn du Fragen hast oder etwas Ähnliches erlebt hast oder erleben möchtest, dann würde ich mich sehr über eine Nachricht von dir freuen. 

Möchtest du etwas über meinen Gott erfahren, dann sieh dir weiter unten das Video über Jesus an. Glaube mir, ein Leben mit ihm lohnt sich auf jeden Fall! Und die Freude gibt es umsonst!

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