Larry

Weener, Germany

Beschenkt von Gott

Viele reden davon, dass sie Gottes Plan für ihr Leben schon erfahren haben und er der beste sei, den man sich vorher nicht ausmalen kann. Alles schön und gut, aber zu der Zeit dachte ich mir, dass alle anderen ihren Plan erfahren, aber nur ich nicht. Ich war ungeduldig und habe Gott immer wieder gefragt, wo den mein Plan ist oder ob er schon existiert und wie lange er denn noch warten will, bis er mir ihn offenbart.

Doch während meiner ABI-Zeit fing Gott an, mir seinen Plan für mein Leben zu offenbaren, nicht in kleinen Schritten, sondern in offensichtlichen Zeichen!

Es wird gleich ein bisschen wie eine dramatische Liebesgeschichte klingen, aber Gott hat mir genau da die Augen geöffnet. Er hat einfach Humor.

In der elften und zwölften Klasse hatte ich einen Freund, den ich während meiner Schullaufbahn kennen- und lieben gelernt hatte. Er war kein Christ und genau dieser Punkt stand immer zwischen uns. Wir hatten unterschiedliche Interessen und er wollte nichts von meinen Glauben wissen. Zunächst war es für mich kein Problem, mein christliches Leben und mein Leben mit ihm zu trennen. Ich würde sogar behaupten, dass ich es ziemlich gut trennen konnte. Nur eine wichtige Sache nicht, nämlich der Jugendkreis am Samstag Abend. Denn bei ihm stand Party auf dem Programm, im Gegensatz zu mir.

Nach einiger Zeit war das nicht nur das einzige Konfliktthema, sondern die Themen über die wir uns gestritten haben ,wurden immer mehr. Ich wurde immer unglücklicher, weil er mit meinen christlichen Leben wenig bis gar nichts zu tun haben wollte. Während diesen vielen Auseinandersetzungen wuchs ich mit Gott immer enger, weil die Teenkreisarbeit, in der ich mitarbeite, gut lief. Ich konnte Gottes Wirken so richtig gespürt. Dadurch habe ich mich getragen gefühlt. In der Zeit durfte ich erkennen, dass Gott mir zeigen wollte, wie wichtig ich für ihn bin und er nur das Beste will. Er hat mir meine Augen geöffnet und mir meine Herzenssache, das bauen an Gottes Reich, offensichtlich nahe gebracht.

In der Zeit habe ich gespürt, dass ich einen festen Freund an meiner Seite brauche, mit dem ich all die Momente mit Gott teilen kann und meine Freude bei ihm strahlen lassen kann. Einen Freund, der den christlichen Glauben mit mir teilt und mich in meiner Arbeit unterstützt. Eins wusste ich nach dieser Erkenntnis: Mein jetziger Freund ist es nicht!

Nach längerem hin und her habe ich die Entscheidung in die Hand genommen. Ich habe meine Beziehung zu ihm beendet. Es war nicht leicht, aber das Richtige! Nun konnte Gottes Plan für mich weiter gehen und ich wartete nicht lange auf den nächsten Schritt.

Es ging weiter auf der Sommerfreizeit in Norwegen. Wir hatten eine gute und gesegnete Zeit dort. Unsere Mitarbeiterteam war einzigartig und wir haben uns schnell als Freunde lieben gelernt. Nach der Freizeit habe ich zu einem Mitarbeiter Kontakt gehalten, Pascal. Er wohnte zu der Zeit in Saarbrücken, daher haben wir über WhatsApp Sprachnachrichten ausgetauscht und waren im endlosen Kontakt. Schon auf der Freizeit haben wir uns erstaunlich gut verstanden und sind dort schon näher zusammengewachsen. Durch den ständigen Austausch von Sprachnachrichten sind wir uns näher gekommen und die Harmonie und Vertrautheit wurde zwischen uns sehr deutlich.

Ich habe mich gefragt, ob Gottes Plan da weiter ansetzt und ja das tat es. Pascal und mir war es sehr schnell klar, dass wir zueinander passen, weil uns so viel verbindet und unsere Interessen gleich waren. Aber das Wichtigste war und ist, das gleiche Fundament auf dem wir gemeinsam aufbauen können, der christliche Glaube. Wir waren, als wir zusammen gekommen sind und auch davor, immer auf einer Wellenlänge und haben gemeinsam an Gottes Reich gebaut und bauen immer noch weiter.

Gottes Plan für mich war es, eine feste Beziehung zu finden, in der ich und mein Partner glücklich und dankbar sind. Das wir gemeinsam für sein Reich leben und seine Botschaft in die Welt senden und das nicht alleine, sondern zu zweit. Er hat mir Pascal geschenkt, womit ich in der Zeit nicht gerechnet hätte, aber es ist das beste und wertvollste. So hätte ich es mir nicht besser ausmalen können.

Seine Pläne kommen unerwartet, aber es ist das größte Geschenk von ihm für uns. Wir müssen nur auf sie warten, Geduld üben und am Ende, wenn sie auftauchen, annehmen. So können wir Gottes wirken auf dieser Welt erkennen und uns beschenken lassen, von dem Gott, der uns sein Kind nennt und uns liebt.

 

„Ich will dich lehren und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst.

Ich berate dich, nie verliere ich dich aus den Augen.“

Psalm 32:8

 

 

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