Sebastian von Koch

Von Depression und Angst befreit

Schon vor meiner Geburt schien Gott die Hände im Spiel gehabt zu haben.

Meine Eltern verhüteten sehr umfassend (Pille und Kondom).

Doch trotz dessen wurde meine Mutter unverhofft mit mir schwanger.

 

Ich war ein Jahr alt, als ich als Kind in eine Badewanne mit noch heißem Wasser krabbelte (das Badewasser wurde gerade mit heißem und kaltem Wasser in ein lauwarmes Bad gemischt). Ich verbrühte mich am gesamten Körper, doch ich überlebte nach ein paar Wochen Klinikaufenthalt.

 

Meine Kindheit war gut, und ich dankte meinen Eltern sehr dafür.

Überhaupt konnte ich mich, was die äußeren Umstände anbelangte nicht beklagen. Wir lebten in einer schönen ländlichen Gegend. Meine Eltern waren finanziell nicht schlecht gestellt und sehr freigiebig. Ich verstand mich mit meinen Bruder und den Nachbarskindern gut. Alles war gut.

 

Doch trotz dessen erlebte ich mit 12 Jahren eine tiefe Sinnkriese.

Ich wurde so traurig, dass man mir von ärztlicher Seite sagte, dass das wohl eine depressive Verstimmung sei. Ich fand keinen Sinn mehr in meinem Sein und war gerade erst 12. Meine Gefühle waren leer und alle Freude von mir gewichen.

 

An einem Abend wollte ich mir sogar das Leben nehmen. Dieser Gedanke drängelte sich so schlagartig in mir auf, das ich für eine Minute überlegte ob ich es wirklich sofort tun sollte. Dann erwachte ich aus diesem Wahnsinn, und brach in Tränen aus. Ich rannte zu meiner Mutter und erzählte ihr unter Tränen davon.

 

Seit dem unternahm ich nie wieder solch einen Versuch. Doch meine gelegentlichen Depressiven Verstimmungen suchten mich unverhofft immer wieder mal auf.

Ängste gesellten sich im Laufe der Zeit ebenso mit dazu, die sich bis hin zu nächtlichen Panikzuständen steigern konnten.

 

Natürlich suchte meine Mutter zu dieser Zeit mit mir gemeinsam psychologischen Rat. Dieser aber beschwichtigte mich, dass diese Verstimmungen sich  im Laufe meine Pubertät bestenfalls wieder verlieren würden und er gab mir noch ein paar Tipps mit an die Seite. Er sah es als eine normale Entwicklungskrise an.

 

Im Laufe meiner Pubertät, verloren sich diese depressiven Phasen tatsächlich wieder, kamen jedoch in unverhofften Momenten immer mal wieder hoch.

 

An eine Nacht erinnere ich mich noch sehr gut, ich musste in etwa 14 Jahre alt gewesen sein.

Ich bekam von einem Moment auf den anderen wieder riesige Angst bis hin zur Panik und konnte mir mal wieder nicht erklären woher das ganze kam. Ich hatte riesige Angst die Menschen die ich am meisten liebte zu verlieren.

Da begann ich zu Gott zu beten, und auf einmal umgab mich ein tiefes Gefühl innerer Ruhe und Geborgenheit. Ich nahm eine Stimme in mir wahr, die sinngemäß sagte: „Hab keine Angst, ich bin da“. Ich sah vorm inneren Auge ein helles warmes Licht welches mich umgab und schützte. Dann schlief ich ein.

 

Doch nach kurzer Zeit vergaß ich diese göttliche Begegnung wieder und ging weiter meiner Wege.

 

So langsam wurde ich erwachsen und bekam meine Verstimmungen zunehmend selber in den Griff.

 

Eines Nachts schaute ich aus meinem Fenster in den klaren Sternenhimmel und plötzlich nahm ich wieder diese vertraute Stimme in mir wahr, die da sagte: „Sebastian nicht mehr lange und in deinem Leben wird sich gewaltig etwas ändern!“.

Die Stimme klang so vertraut, so als würde ich sie schon immer gekannt haben. Gott selber kannte ich jedoch zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

 

In der Schule begann ich eine Freundschaft mit einem Mitschüler der übersinnliche Erfahrungen bei buddhistischer Meditation machte. Häufig erzählte er von krassen übersinnlichen Erfahrungen. Seine Erlebnisse erhielten meine vollste Aufmerksamkeit. Es dauerte nicht lange und ich stieg mit bei seinen buddhistischen Praktiken ein. Ich begann selber zu meditieren.

 

Was ich zu dieser Zeit nicht bemerkte, dieser Mitschüler machte mich immer mehr von sich abhängig. Bald war es soweit, dass ich nur noch seinem Rat und seinem Anweisungen glauben und vertrauen schenkte.

 

Mit 18 Jahren lernte ich meine jetzige Frau kennen. Sie war damals schon ein gläubiger Christ und es interessierte mich sehr was sie von Gott und Jesus erzählte.

 

Immer häufiger ging ich mit ihr gemeinsam zu christlichen Veranstaltungen, und der Jesus Christus, von dem dort erzählt wurde, erschien mir immer mehr als eine Sache,  an der etwas dran sein musste.

 

Ich versuchte nun den christliche Glauben meiner Frau und meine eher buddhistischen Praktiken miteinander in Verbindung zu bringen.

Ich meinte das könne man bestimmt irgendwie verbinden. Doch bald stellte sich heraus, dass ich mich in dieser Annahme gewaltig irrte!

 

Ich hatte nicht einmal ein Jahr Kontakt zu meiner christlichen Partnerin und  es begann die Macht die hinter der Meditation stand gegen den lebendigen Gott, Jesus Christus zu kämpfen. Dieser Kampf wütete in mir drinnen.

 

Innerhalb weniger Tage kamen alle Depressionen und Ängste und damit verbundene Gedanken in vierfacher Stärke in mir zurück. Ich war noch nie so am Boden wie zu diesem Zeitpunkt. Es schien als würde eine Last eines LKW´s auf mir stehen.

Hätte ich mir zu diesem Zeitpunkt das Leben nehmen wollen, hätte ich es vor Antriebslosigkeit nicht einmal hinbekommen.

 

Ich verstand die Welt nicht mehr, was war bloß in mir los?

 

Meiner damaligen Freundin gegenüber empfand ich nur noch Leere und Kälte.

Es war, als wäre ein Eispanzer um mich herum gezogen wurden, der jegliche emotionale Regung unterband.

 

Mein Mitschüler, hatte natürlich auch auf dieses Problem wieder eine Lösung.

Er riet mir mit ihm gemeinsam parallel eine Art Wiederherstellungsmeditation zu machen. Ich gehorchte seinem Rat. Während der Meditation durchfuhr mich ein Gefühl, welches meinen gesamten Körper wie elektrisierte.

 

Guten Mutes fuhr ich zu meiner damaligen Freundin, in der Hoffnung das Problem habe sich wegmeditiert. Ich kuschelte mit ihr wie gewohnt, doch bei jeder Berührung von ihr empfand ich ein extrem unangenehmes Gefühl, es war ein Gefühl von glühendem Eis. Ich erkannte, nichts war OK.

 

Als ich meinem Mitschüler davon erzählte, riet er mir, mich nun bitte doch von meiner damaligen Freundin zu trennen – ihr christlicher Einfluss sei nicht gut für mich.

 

Ich sagte meiner Freundin, dass ich erstmal eine Auszeit bräuchte.

 

Ab dieser Trennung von ihr, ging es mir psychisch immer und immer schlechter.

 

Doch nach einigen Tagen wachte ich plötzlich morgens mit einem ganz klaren Satz von Jesus in mir auf: „Du sollst Gott mehr vertrauen, als den Menschen!“

 

Plötzlich begriff ich was zu tun war! Dieser mir bisher ferne Gott reichte mir seine Hand und lud mich in ein Leben mit ihm ein. Er riet mir mich von dieser krankhaften Verbindung und Abhängigkeit zu diesem Mitschüler zu lösen. Genau das tat ich dann auch! Der Mitschüler begriff was plötzlich los war und entpuppte sich als richtig fieser Kerl, er beschimpfte und verfluchte mich! Doch das bestätigte nur noch meinen Entschluss, mich von ihm zu lösen.

 

Ab diesem Tag begann ich Gott mein Vertrauen zu schenken und die Beziehung zu ihm zu suchen. Ich wandte mich ebenfalls meiner Freundin und den Christen wieder zu. Den Freund vergab ich Jahre später trotzdem, weil Jesus möchte, dass wir auch denen vergeben die uns geschadet haben.

 

Ein sehr liebevoller und geistlich reifer Pfarrer half mir seelsorgerlich das Vergangene hinter mir zu lassen und das neue Leben mit Jesus zu wagen.

 

In mir wuchs eine tiefe Gewissheit und Erkenntnis, dass es allein Gott sein wird, der mir aus dem erfahrenen Schlamassel wirklich nachhaltig und endgültig heraushelfen würde. Allein Gott würde meine Anfälligkeit für Ängste und Depressionen heilen und mich von diesen finsteren Mächten für immer und ewig befreien.

 

Ich nahm Jesus als Herrn in meinem Leben an. Ich begann Gott zu vertrauen, wie einem Vater und begann den Heiligen Geist als meinen Helfer in Allem zu erleben.

 

Nach meiner Umkehr zu Gott spürte ich ein neues Leben in mir, ja, ich fühlte mich lebendiger als zuvor. Gott schenkte mir echtes Leben, das niemals endet, auch nicht durch den körperlichen Tod. Diese Gewissheit war plötzlich in mir wie einzementiert vorhanden.

 

Gott gab mir ein einen Teil von sich in mein Innerstes, seinen Heiligen Geist, den er jeden gibt, der nicht mehr für sich selber leben will, sondern für und mit Gott.

Durch den Heiligen Geist bekam ich eine Gabe in einer Sprache zu beten, deren Herkunft mir unbekannt war, eine Gebetssprache die mich jedes Mal, wenn ich sie anwende mit übernatürlicher Kraft aus dem Himmel auffüllt. (Der Empfang dieser Gabe wird laut Bibel denen versprochen die den Heiligen Geist empfangen)

 

In den Nächsten 2 Jahren heilte und befreite mich Gott von meinen Ängsten und Depressionen restlos und vollkommen. Die bösen Mächte, die mich bis dahin beeinflussten warf er aus mir einfach heraus. Und meine negativen Gedankenmuster erneuerte er zu guten und gesunden Gedankenmuster.

 

Der Heilige Geist ermöglichte mir nun mit Gott eine echte Beziehung zu führen, ich redete mit Gott und nahm seine Antworten in mir immer mehr wahr. Er erklärte mir die Dinge, die er in der Bibel hat schreiben lassen so, dass ich sie auch verstehen konnte.

 

Es lohnt sich mit Jesus zu leben, und ich kann nur jeden dazu ermutigen, beginne Gott zu suchen. Er liebt dich und er sucht dich! Er will dich aus dem Dickicht deiner individuellen Lebenslügen befreien, so wie er auch mich daraus befreit hat und mich auch heute noch aus Dingen befreit, die lange einen zerstörerischen Einfluss auf mein Leben auswirkten.

 

Lass dich nicht bis zu deinem Lebensende von der Lüge verblenden, dass es keinen Gott gibt und das der Teufel eine Märchenfigur sei. Es gibt Gott und das Böse. Es gibt einen Himmel und eine Hölle. Und ich bin fest davon überzeugt, das Gott auch dich im Himmel sehen will, er benötigt dazu nur die Erlaubnis Herr über dein Leben zu werden und dich wie ein guter Vater durch das Leben zu führen.

 

 

 

 

 

 

 

 

— Read more —
Contact me Learn more about Jesus

Similar stories