Natalie Bernasconi

Chur, Switzerland

Aus Ungerechtigkeit wurde Segen

Als ich von einer Klassenreise heim kam und meine Mutter mir sagte, dass sie mit mir reden müsse, wusste ich dass es etwas mit meiner Schwester zu tun hatte. Da meine Schwester nirgends war, habe ich mir gedacht, dass es wegen dem Brand sein muss. Als ich dann tatsächlich die Worte aus meiner Mutters Mund gehört habe, welche sagten:"Deine Schwester hat den Brand von letzter Woche gelegt. Sie ist nun in einem Heim."

 

Die Pflegefamilie

Wochen später war ich in den Ferien und es hiess:"Natalie du kannst nach den Ferien nicht mehr zu deiner Mutter zurück, sondern musst in eine Pflegefamilie und dort dein Leben fortführen." Es war wie ein Schlag ins Gesicht, ich wollte nicht in eine fremde Familie gehen, nicht an einen anderen Ort ziehen und auf gar keinen Fall wollte ich in eine neue Schule mit neuen Leuten gehen. Da meine Mutter nicht wollte, dass ich von den Personen fertig gemacht wurde, welchen etwas abgebrannt ist, musste ich gehen. Trotzdem konnte ich es nach einiger Zeit akzeptieren und kam damit klar. Anfangs war es nicht leicht. Mit der Zeit fühlte ich mich sehr wohl in dieser Familie. Durch die Pflegefamilie kam ich in diese Kirche, in welche ich heute noch gehe und in welcher ich sehr viele Freunde gefunden habe.

 

Camp mit Nebenwirkungen

Nach eineinhalb Jahren ging ich mit der Jugendgruppe dieser Kirche in ein Camp und wurde dort zum ersten Mal so richtig mit Gott konfrontiert. Da ich nicht in eine Kirche ging, bevor ich in diese Pflegefamilie kam und Gott noch gar nicht kannte, war es ein sehr einschneidendes Erlebnis. Ich durfte Gott in diesem Camp erleben und durfte ihn persönlich kennen lernen. Als ich nach dem Camp nach Hause kam und wieder in die Schule ging, fiel einigen meiner Schulfreunden auf, dass ich mich verändert habe.

 

Gott ist immer anwesend

Heute, sechs Jahre später, erlebe ich Gott immer wieder und habe auch meiner Schwester vergeben können, für das, was sie getan hat und für das, dass sie mich aus meinem ungewohnten Umfeld herausgerissen hat. Ich kann Gott nun von Herzen danken, dass er mich in genau diese Familie hereingestellt hat, in welche ich vor gut sieben Jahren hineingestellt wurde. Mein Leben ist nicht immer einfach, ich habe heute noch Mühe damit Leuten, welche mich verletzt haben, zu vergeben. Es ist kein Ponyhof und doch darf ich Gottesliebe immer wieder spüren!

 

Wenn dich meine Geschichte angesprochen hat, melde dich doch bei mir. Wenn du diesen Gott auch kennen lernen willst, klicke auf den Link unten.

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