Denis Meyer

microlin - the secret of regeneration

Mein Name ist Denis Meyer und ich komme aus Hamburg. Dort lebe und arbeite ich als Musiker und Produzent. Musik ist seit vielen Jahren ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens. Ich habe früher in vielen Bands Gitarre und Bass gespielt. Klassische Musik fand ich schon damals als sehr herausfordernd und habe mir viele Stücke auf der Akustikgitarre beigebracht. Diese Komplexität und den Einfallsreichtum dieser Musik übertrage ich heute gerne auf die Lieder die ich schreibe und produziere. Mein Künstlername ist „microlin“ und ich mache Psy Trance. In dieser Form der elektronischen Musik schätze ich die Herausforderung des komplexen Arrangements und die Möglichkeit mit Sprachsamples Messages einfließen zu lassen.

Im Alter von 14 Jahren stellte ich mir die ersten Fragen über Spiritualität und sehnte mich danach mit dem Schöpfergott Kontakt aufzunehmen. Der damalige Ex-Freund meiner Schwester war praktizierender Hindu und inspirierte mich mit seiner Form der Religionsausübung besonders stark. Alles Magische und der Kontakt zu Geistern interessierte mich sehr.

Nach einigen Jahren ließ ich mich in die Praktiken des Reiki einweihen. Nach und nach entwickelte für mich eigene magische Rituale und las viele Bücher zum Thema Spiritualität. Je tiefer meine Erkenntnis reichte, desto weiter wollte ich in die Tiefen der Magie vorstoßen. Ich nahm Kontakt zu elitären okkulten Sekten auf und bat sie darum, mich als Mitglied aufzunehmen. Tatsächlich fand sich ein Orden, der mich als äußeres Mitglied bei sich aufnahm und mich ab dem Tag ebenfalls in ihre Rituale einband.

Dies bekam ich sehr deutlich zu spüren, als sich für mich die Tore zu den unsichtbaren Welten öffneten. Es war ein Samstagmorgen, als ich von verschiedenen vermeintlichen Engeln geweckt wurde, die einer nach dem anderen in meine Wohnung kamen. Sie stellten sich mir vor, mit ihren Namen und Fähigkeiten. Ich war natürlich hoch erfreut, dass ich nun den intensiven Kontakt zu diesen Wesen hatte. All das wonach ich so lange gesucht hatte, ging an diesem Tag für mich in Erfüllung.

Nach einigen Stunden in der Gemeinschaft dieser Geister, sagten sie dann zu mir, dass Luzifer gleich kommen würde. Sie fragten mich, ob ich ihn dann auch zu mir hereinlassen werde. Ich bejahte dies, weil ich zu dem Zeitpunkt ein großer Verehrer Luzifers war. Ich war der Meinung, dass er der Träger von Gottes Licht ist. Dass er eine helle und dunkele Seite in sich trägt und jeder selbst entscheiden kann, welche Seite man von ihm sehen will: Die Gute oder die Böse.

Luzifer kam dann an meine Tür (ob er es persönlich war, kann ich nicht sagen, aber ich war ziemlich beeindruckt von der Gestalt der ich begegnete) und fragte mich dann welche Seite ich von ihm kennen lernen möchte, die Helle oder die Dunkle. Mit schwarzer Magie hatte ich nie etwas zu tun. Ich hatte immer vor, meine magischen Fähigkeiten allein zum Wohle der Menschen einzusetzen. Deswegen sagte ich ihm, dass ich seine helle Seite kennen lernen möchte.

Trotz des Wunsch das Gute zu sehen, begann ab diesem Zeitpunkt die schrecklichste Zeit meines Lebens. Sie dauerte ungefähr sieben Monate an und in dieser Zeit begannen die Geister die ich rief sich gegen mich zu stellen. Sie kamen und gingen wie sie es wollten, sie fügten mir Schmerzen zu und trieben mich mit ihren Stimmen und dem Geschreie fast in den Wahnsinn.

Kurz nachdem ich Luzifer Einlass gewährt hatte trieben mich die Geister in den Hausflur hinaus. Ich sah dort dann eine rot glitzernde Wolke die Treppe hochkommen. Als diese mich umhüllte, begannen gewaltige Schmerzen und eine Kraft in meinem Nacken drückte mich so stark hinunter, dass ich das Gefühl hatte, meine Wirbelsäule würde zerbrechen. Die Geister verspotteten mich währenddessen und drohten mich umzubringen. Ich schrie laut vor Schmerzen und die Nachbarn riefen die Polizei und den Krankenwagen. Als diese dann kamen, verabreichten sie mir Medikamente und legten mich sozusagen ins Koma.

Dieses Ereignis war der erste von insgesamt vier Horrortrips, die ich in dieser Zeit erlebte. Ich begann danach trotzdem relativ schnell wieder den Kontakt zu den Geistern aufzunehmen. So lange hatte ich darauf hingearbeitet. Nun wollte ich es nicht so einfach aufgeben!

So kam ziemlich schnell der zweite Horrortrip, wo die Geister mir ungeheure Schmerzen zufügten und bald darauf ein dritter. Ich hatte es nicht mehr unter Kontrolle. Die Geistern kamen und gingen wann sie wollten und permanent riefen Stimmen mir Verhöhnungen und Demütigungen zu.

Ich trank dann sehr viel Alkohol. Auch Nachts noch große Mengen! Ich betäubte mich um meine spirituellen Antennen abzutöten. Es funktionierte so auch, aber sobald ich klarer wurde, hörte ich wieder das Schreien, gleich einer Black Metal Stimme. „Ich bringe dich um! Ich mache dich fertig! Du wirst es schon sehen!“

Das war natürlich alles sehr traumatisierend, weil ich Angst hatte, dass ein nächster Angriff über mich ergehen könnte, wie ich es bereits drei mal erlebt habe. Ich lebte in Furcht und hatte Panikattacken. Ich war mit meinem Leben am Ende.

Der 4. Horrortrip war bei Weitem der schlimmste den ich jemals erlebt habe. Ich habe erst noch versucht mit meinen Gedanken die Geister wegzudrücken was scheinbar auch ging, aber das war wie kämpfen gegen Wellen oder gegen eine massige Flut von Wasser. Unmöglich! Ich hatte überhaupt keine Chance! Verhöhnung & Gelächter. Der Grundtenor war: "Ich bring dich um! Ich mach dich fertig! Du wirst es schon sehen!" Und das am laufenden Band. Letztendlich endete das alles im Schmerz

 

Alles war so wahnsinnig grausam, dass ich dachte ich muss jetzt unbedingt in einer Einrichtung eine Langzeittherapie beginnen. Innerhalb von 10 Tagen habe ich mir was organisiert, bin dann zuerst in eine Klinik und danach in die Langzeittherapie

 

Ich habe mich immer gefragt, wie es nun weitergehen soll? Ich war ein sehr spiritueller Mensch und konnte mir ein Leben ohne Spiritualität eigentlich gar nicht vorstellen. Und gerade in der Zeit, wo ich wirklich kaputt und am Boden war, hat der HERR mir seine Hand gereicht.

 

In meiner ersten Therapie hatte ich einen Sinti und Roma getroffen und er sagte zu mir: "Es gibt einen Weg da raus!" "Ich kann dir nur empfehlen es doch mal mit Jesus zu probieren!" Als ich zu der Zeit den Namen Jesus hörte, hatte das für mich eine besondere Wärme, sowie spirituelle Sicherheit und eine Art von Schutz. Das richtige Medikament für mein riesengroßes Problem: Die Angst, der Horror und der ganze Wahnsinn der nicht mehr von mir ging. Ich habe mich darauf eingelassen und habe mich mit ihm zusammen bekehrt.

 

Cirka eine Woche nachdem ich mich bekehrt hatte, fing dann in dieser schulmedizinischen Einrichtung eine Bibelgruppe an. Das war dann auch meine eigentliche Therapie. Der Leiter war ein älterer Mann und er fragte mich, wie ich denn so schlafen würde und ich konnte natürlich nur sehr schlecht schlafen. Er meinte: "Dann leg dir doch mal eine Bibel auf den Nachttisch! Wirst schon sehen was du davon hast" Aus der Bücherei habe ich mir eine Bibel geholt und habe sie mir auf den Nachttisch gelegt und als ich abends auf der Bettkante saß und gerade schlafen gehen wollte hörte ich eine tiefe warme Stimme die von oben sagte: "Ich habe ein Geschenk für dich! Frieden!"

 

Ich legte mich aufs Bett und habe dann einen riesengroßen Druck gespürt der sich über meinen ganzen Körper verteilte und ich hörte in der Ferne Schreie wie Höllenschreie. Ich hatte zuerst Angst, dass nun wieder alles von vorne los geht, aber nach einer halben Minute war das alles vorbei. Ich bin der Meinung, dass das der Zeitpunkt war wo Gott mir meine Dämonen aus mir heraus gezogen hat.

 

Ich war immer der Meinung, dass Jesus nicht zu Gott gehört dass Gott sozusagen nur Einer ist, der Schöpfer. Habe auch gerne diese Theorien aufgenommen und anderen versucht davon zu erzählen und versucht andere auf meine Seite zu ziehen z.B. dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist. Das hat mich getrennt von Gott. Denn: Wer den Sohn nicht hat, der hat auch nicht den Vater!

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Sünden vergeben sind weil es zum einen biblisch belegt ist, wir finden immer wieder Verse die davon sprechen und auch immer wieder Verse die sagen, dass uns das ewige Leben schon jetzt gegeben ist. Wir müssen es nicht verdienen sondern es ist uns gegeben. Das ist die Gnade Gottes, dass man obwohl man es nicht verdient hat, also alles andere als das verdient hat, trotzdem ewiges Leben bekommt!

 

Rückblickend würde ich sagen, dass Jesus mich gefunden hat, weil ich ihn ja gar nicht finden wollte. Und er hat mich wirklich angetippt und berührt, sehr sanftmütig und hat mich niemals gedrängt hin zu ihm, sondern in der Zeit wo es mir am schlechtesten ging, da ist er mir Nahe gekommen und ist mir beigestanden. Und wenn man das selbst erlebt, dann ist man sehr dankbar.

 

Ich danke Gott dafür dass er uns niemals belügt dass er uns nicht mit irgendwelchen Versprechungen lockt, die er nicht einhalten kann, sondern dass er auch schon sagt dass wir hier auf der Erde keinen Himmel haben werden und dass es auch hart sein wird. "Wer mir nachfolgen will, der nehme sein Kreuz auf sich und verleugne sich selbst!" Das sind alles Dinge die klingen wirklich echt!

 

Ein Leben mit Jesus bedeutet für mich, dass Gott selbst mir seine Kraft gibt ein Leben zu leben was Ihm wohlgefällig ist und was dadurch auch voller Sinn und Fülle ist. Meinen Glauben verbinde ich mit der Musik in dem Sinne, dass ich sie in erster Linie mit dem Herrn zusammen machen will. Und Er ist natürlich auch die Quelle meiner Inspiration.

 

 

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