Elena S.

Kempten, Germany

Die macht eines einzigen gebets

Ich bin als typisches "Gemeinde-Kind" in einer freikirchilichen Gemeinde aufgewachsen, recht behütet in einer "heilen Welt" und einem festen Glauben an Gott.

Bis 2007 meine Mutter an Brustkrebs erkrankte. Ich war 14 Jahre alt und hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Also habe ich mich für den vielleicht einfachsten Weg entschieden: Verdrängung. Ich habe jeden Gedanken an die Krankheit und die eventuellen Folgen beiseite geschoben. Klar war die Krankheit zu Hause präsent, aber ich habe nichts an mich herangelassen und mit niemandem wirklich über die Krankheit geredet. Also auch mit Gott nicht. Ich habe damals komplett aufgehört mit ihm zu reden und eine Beziehung zu ihm zu haben. Ich habe nicht unbedingt aufgehört zu glauben, aber zu beten und ihm zu vertrauen. Also habe ich monatelang jeden Gedanken an den Krebs verdrängt und eine Mauer um das Thema gebaut.

Aber irgendwann wurde es sehr eng für meine Mutter. Der Tumor war schon sehr spät entdeckt worden und die Chemotherapie schlug langsamer und schlechter an als erwartet. Der Tumor war immer noch zu groß für eine OP.

An einem Nachmittag brachen dann meine Schutzwände ein und ich konnte es nicht mehr wegschieben. Mir wurde bewusst, was passieren könnte. Und da hab ich wieder angefangen zu beten. Nur ein einziges Gebet. ich habe Gott gebeten meine Mutter zu heilen. Das war der letze Ausweg, den ich noch wusste. Gott war der Einzige, der noch helfen konnte.

Und er hat es getan.

Ein paar Tage später kam bei der Untersuchung heraus, dass der Tumor endlich klein genug ist. Meine Mutter wurde endlich operiert und alles lief gut. Jetzt, Jahre später, gilt sie als geheilt.

Meine Beziehung zu Gott wurde in diesem Sommer wieder eine richtige Beziehung mit vollem Vertrauen in Gott, denn wenn dieses eine Gebet so große Auswirkungen hatte, was passiert dann noch Unglaubliches bei einem ganzen Leben mit Gott!

 

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