Diana

Dresden, Germany

Haus der Liebe

Während meine Eltern nur mit sich und streiten beschäftigt waren, fühlte ich mich einsam und unwohl. Ich fragte mich oft nach dem Sinn des Lebens und wie es denn mit Freude erfüllt werden könnte. Als ich mit 16 in die weite Welt entfliehen konnte um 9 Monate an einer American High School zu lernen, war dies eine willkommene Abwechslung vom sorgenreichen Alltag. Ich erwartete eine ausgelassene Zeit mit Abenteuern und Reisen.

Zuerst aber wiederholte sich, was ich schon kannte – ein Zuhause der Lieblosigkeit. Weit weg von zuhause fühlte ich mich noch einsamer und verlassener. Da kam Gott in mein Leben. Deborah, eine Frau aus der Gemeinde meiner Gasteltern, nahm mich regelmäßig in ihrem Haus auf. Plötzlich interessierte sich jemand für mich und brachte mir nahe, was geliebt werden heißt: „ Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3, 16) Auch bei Deborah spürte ich eine mir unbekannte Liebe, wodurch ich meine Abneigung gegen die Kirche schnell vergaß. Die Wochenenden verbrachte ich ab sofort im Haus der Liebe und erlebte eine unvergessliche und unbezahlbare Zeit. Auf die Liebe, die ich neu kennengelernt hatte, wollte ich nicht mehr verzichten. So übergab ich Jesus wenige Wochen vor meiner Rückkehr nach Deutschland mein Leben und bekannte meine Sünden.

 

Zuhause angekommen war ich Feuer und Flamme wollte schnell mein Umfeld und meine Familie missionieren. Ich wollte nicht allein bleiben als Christ, schnell verlor ich mein Vertrauen in die bedingungslose Liebe wieder. Meine Beziehung zu Jesus stagnierte. Ich ließ mich taufen und erwartete das große Feuerwerk in meinem Leben. Aber ich war nicht bereit, viel in diese Beziehung zu investieren.

 

Daraufhin folgte ein langer Rückzug. Ich hatte Sehnsucht nach der Liebe, die ich kennengelernt hatte, aber wusste nicht, wie ich sie zurückfinden konnte. Ich spürte die ganze Zeit, wohin ich gehörte. Eine gescheiterte Beziehung diente dazu, dass ich neu mit Christen in Kontakt kommen konnte. Das Feuer entflammte neu.

Die Beziehung zu Jesus ist das größte Geschenk, welches mir gegeben wurde. Aber es ist meine lebenslange Aufgabe, diese zu pflegen und sie zu verteidigen. In meinem Taufvers Epheser 6, 10 – 11 werde ich aufgefordert, eine starke Bindung mit Gott einzugehen und mit Seinen Waffen zu kämpfen um gegen Listen des Teufels widerstehen zu können.

Als Mensch bin ich schwach und angreifbar. Doch Jesus hat ein Interesse, dass mein Leben für immer ihm gehört und mit IHM an meiner Seite bin ich stark.

Du hast Fragen? Sehr gut! Du darfst mir gerne schreiben :)

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