David Prinz

Endlich Teil von etwas Größerem

Viele Menschen heutzutage denken, der Glaube sei was für schwache Menschen. Deswegen ist die Bedeutung von Religion in ärmeren Gegenden unserer Welt auch viel höher. Je mehr ich mich dem Lauf des Lebens ausgeliefert fühle, desto eher passt Gott in meine Welt rein, desto eher bin ich dazu geneigt, mich ihm anzuvertrauen. Ich habe ja keine Wahl. Bei uns in Europa ist das scheinbar anders. Wir haben das Gefühl unser Leben mehr in der Hand zu haben. Wir haben mehr Kontrolle darüber, was mit unserem Leben passiert. Zwar stimmt das so gar nicht, wenn wir wirklich ehrlich sind, aber für Gott ist trotzdem kein Platz in unserem Leben.

Der Gedanke ist nicht grundsätzlich abwegig. Aber es ist auch irgendwie schade, dass wir so denken. Denn so sehen Menschen nicht, was Gott in ihrem Leben verändern könnte. Klar, der Glaube an Gott hilft mir in meiner Schwachheit, aber es ist eben nicht nur das. Er gibt meinem Leben vorallem einen ganz anderen Rahmen, eine ganz andere Tiefe. Ich sehe die Welt mit anderen Augen. Ich habe das Gefühl endlich Teil von etwas Größerem zu sein – von Gottes Plan für diese Welt.

Ich habe diese Veränderung ganz konkret erlebt: Nach meinem Schulabschluss hatte ich das gleiche Problem wie viele junge Menschen in diesem Alter. Ich hatte keinen Plan, was ich nach Schule machen sollte. Ich musste in die Wüste Afrikas fahren, um zu verstehen, dass Gott mehr mit mir vor hat. Es befreit mich zu wissen, dass der, dem ich folge, viel mehr Ahnung von dieser Welt hat als ich. Ich lebe nicht einfach so vor mich hin, sondern ich lebe für Gott und das gibt meinem Leben eine ganz andere Bedeutung. Alles, was ich jetzt tun muss, ist zu versuchen, den Weg zu gehen, den Gott für mich vorgesehen hat und die Reise mit ihm in vollen Zügen zu genießen. Ich kann mir nicht mehr vorstellen, mein Leben ohne ihn zu leben.

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