Christina Ahnert

Marburg, Germany

„Manchmal verrückt, aber garantiert genial!“

„Manchmal verrückt, aber garantiert genial!“

Eine Leidenschaft für den Fußball… Aber die Eltern wollen nicht, dass du im Verein kickst, weil sie das zu stressig finden die ganzen Fahrdienste zu machen. Du bist voll begeistert vom Fußball spielen und übst jeden Tag zu Hause auf deinem kleinen Platz. Und dann fragen dich andere: Wieso gehst du eigentlich nicht in einen Fußballverein?

Richtig mieses Gefühl muss ich sagen. Jedes mal wenn man von anderen hört was bei den Fußballspielen am Wochenende gelaufen ist fühlt man diesen Schmerz und das tiefe Gefühl, dass sich da doch endlich etwas verändern sollte. Aber wie sollte das möglich sein? Ich wusste jedenfalls keine Antwort darauf. Da kann es auch dazu kommen, dass man ein ganzes Jahr lang immer wieder verzweifelt ein Gebet spricht und Gott darum bittet er möge doch etwas tun um meine Situation zu verändern.

Irgendwann hab ich mich einfach mal dran gemacht mir einen Zettel zu schreiben, wie ich es häufiger mache, und einfach mal zu überlegen, was denn für den Fußball im Verein sprechen würde und wo ich vielleicht noch unsicher bin. Diesen Zettel hab ich einfach mal in meine Hosentasche gesteckt und mir überlegt was ich denn nun tun sollte. Ich hatte keine Ahnung, ob es irgendwie möglich sein würde, meine Eltern umzustimmen. Jedenfalls landete mein Zettel dann ungewollt mit meiner Hose in der Wäsche. Erst nachdem die Hose schon gewaschen war, fiel mir wieder ein, dass ich den Zettel da drin vergessen hatte. Ich wollte schon das Papiergefussel herausholen, als ich merkte, dass die Tasche leer war. Da kam das ungute Gefühl auf, dass man meine Mutter wohl beim sortieren der Wäsche meinen Zettel gefunden hatte…das hatte ich eigentlich nicht beabsichtigt. Als sie dann abends in mein Zimmer kam und mich fragte, ob ich denn einen ganz großen Wunsch hätte, war alles klar. Ich war fassungslos und erstaunt und wusste nicht was ich sagen sollte. Als meine Mutter dann schließlich von mir gehört hatte was sie hören wollte, sagte sie mir, dass sie und mein Vater nochmal zusammen darüber geredet hätten und da ich ja vernünftig sei und sicher eine Fahrgemeinschaft organisieren könnte dürfte ich das mit dem Verein mal ausprobieren. Ich war unbeschreiblich glücklich und dachte nur noch eins: das war ein Wunder von Gott. Niemand anders hätte die Situation genau so hindrehen können, dass mein größter Traum erfüllt wird.

Gott hat mir durch den Fußball gezeigt wie groß seine Liebe für mich ist und dass er genau mich liebt. Und das war erst der Anfang. Auf der Fußballfreizeit an Pfingsten 2013 hab ich erfahren, dass Gott nicht nur den Torwart liebt. Das hat ein Fußballspieler erzählt, der auf hohem Niveau Fußball gespielt hat. Dieser Fußballspieler hat seine ganze Fußballkarriere zurückgelassen um für Gott zu leben. Das wollte ich auch. Denn ich wusste, dass Gott viel mehr schenken will, als einem der Fußball jemals bieten kann. Ich habe am 27.05.2013 diesen einen kleinen Schritt getan und Jesus mein Leben gegeben. Ich war überwältigt von seiner Gnade die er am Kreuz gezeigt hat: er ist gestorben, damit wir leben können, damit wir nicht mehr getrennt von Gott sind, er hat alles überwunden was uns von Gott dem liebenden Vater trennt. Seitdem ist Jesus mein Freund. Und er hat nicht nur noch einen draufgesetzt und mir ein Jahr später ermöglicht, dass im Verein auch auf meiner Lieblingsposition im Tor spielen darf. Durch das Leben mit ihm sprudelt mein Leben über vor Freude, Friede, Liebe und Geduld. Ich darf jeden Tag neu seine Freundlichkeit schauen. Und er zeigt mir den Weg durch gute und schlechte Zeiten. In mir lebt eine unbesiegbare Kraft, die durch keine Macht der Welt aufgehalten werden kann.

Und ich lerne ihm zuzuhören, dem der die besten Pläne für mein Leben hat. Als ich letztens mit dem Fahrrad zu unserem See gefahren bin um dort an der Kasse zu arbeiten, war ich sehr spät dran und wollte auf dem kürzesten Weg dort hinkommen. Auf dem Weg frage ich Gott welchen Weg ich lang fahren soll: den direkten oder den Weg außenrum. Und er sagte mir ernsthaft, ich sollte den Umweg nehmen. Leider dachte ich in dem Moment nicht daran und war nur auf den Gedanken fixiert, dass ich ja sonst zu spät kommen würde. Nun, als ich aber den direkten Weg entlangfuhr, was sah ich da? Eine Baustelle. Ich hatte keinen Plan von einer Baustelle, die mir den Weg schwer machen würde, ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet- hätte ich den anderen Weg gewählt, wäre ich schneller am Ziel gewesen.

Eins kann ich dir sagen: Gottes Wege sind vielleicht manchmal verrückt, aber garantiert genial. – Und genau das durfte ich erst jetzt wieder erleben:

Ich hatte mich bei zwei Organisationen für ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland beworben. Nach den Bewerbertagen habe ich von der einen Stelle eine Absage bekommen und von der anderen hatte ich definitiv eine Zusage. Da ich nun nur eine Möglichkeit hatte, war mir auf jeden Fall klar was ich machen würde. Ich nun hatte eine Stelle in Tansania, dem Land wo ich aufgewachsen bin, und da wollte ich auch sehr gerne wieder hin… Doch dann las ich am 28.12. wie jeden Tag meine Bibellese in einem Andachtsbuch von einer Gruppe für Weltmission. Und darin steht jeden Tag ein Gebet für irgendein Land oder Volk auf der Welt. An diesem Tag war es Fidschi. Als ich das gelesen habe, hat mich das irgendwie auf besondere Weise berührt. Es hat mich ins Herz getroffen, wie es davor noch nie der Fall war. Es hat mich bewegt und nicht losgelassen. Und so hab ich mich immer wieder gefragt was Gott wohl vor hat, wieso er mir so etwas gezeigt hat und ob das Land vielleicht irgendeine besondere Bedeutung für mein Leben haben soll…allerdings hatte ich echt überhaupt keine Ahnung was ich damit anfangen sollte… Aber dann kam ganz plötzlich ein Anruf, von dem mir meine Mutter berichtete. Erstaunlicherweise hatte die andere Organisation, wo ich mich für ein FSJ beworben hatte, doch noch Interesse an mir. Die Leiterin hätte mich sprechen wollen und weil ich nicht zuhause war, hätte sie meiner Mutter dann mitgeteilt, dass sie doch noch eine Stelle frei hätten, wo ich vielleicht hingehen könnte. Und zwar eine Stelle auf Fidschi!!!!? Als ich das gehört habe, hab ich nur gedacht: Was?? Gott du bist verrückt…!!!…? Das liegt von uns aus am Ende der Welt… Ich hab jedenfalls am nächsten Tag die Organisation zurückgerufen und sie haben mir erzählt, dass die andere Bewerberin ganz plötzlich abgesagt hätte und sie mich eigentlich von Anfang an eher für diese Stelle im Blick hatten… Sie könnten sich auch gut vorstellen, dass ich auf diese Stelle in Fidschi passe. – Und all das kam soo überraschend…! Aber gerade dann will ich ganz besonders auf Gottes Führung vertrauen, auch wenn ich nicht viel von dem begreifen kann was Er vorhat…. Seine Pläne sind viel größer- manchmal verrückt, aber garantiert genial…! Es ist unglaublich und ganz anders als ich es mir vorgestellt habe…das ist alles was ich sagen kann. Ich habe mich dafür entschieden nach Fidschi zu gehen und bin gespannt was kommt…!

Das ist in Wahrheit mein Leben – eine Leidenschaft für Gott!

Teilst du meine Leidenschaft? Gerne darfst du mich kontaktieren! Ich erzähle dir gerne mehr über das Leben mit Gott und was er alles in meinem Leben tut. Wenn du ihn noch nicht kennst- lass dich auf ihn ein- er verändert wirklich! Und wenn du ihn schon kennst würde es mich sehr interessieren ob du ähnliches erlebt hast…

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