
Ein langer Weg Richtung Heilung der Vergangenheit
Meine Kindheit
Ich habe eine ziemlich glückliche Kindheit erlebt, bis ich 10 Jahre alt war und meine Eltern sich scheiden liessen. Mein Vater litt nämlich unter einer starken Depression, was für meine Mutter schwer zu ertragen war.
Mein Interesse am Okkultismus
Mit 13 Jahren habe ich angefangen, mich für Okkultismus zu interessieren, auch deswegen, weil mein Onkel vorhergesehen hat, dass ich gegen 16 Jahren verlobt sein würde. Also habe ich alles gemacht, um meinen Märchenprinz zu treffen. Zugleich, lernte meine Mutter einen Mann kennen, der zu uns zog. Jedoch kam er sehr oft betrunken nach Hause und beschuldigte meinen Bruder und mich. Dies hat mich stark geprägt.
Die Essstörung
Mit 14 habe ich angefangen an Bulimie und Anorexie zu leiden. Ich war von meinem Image besessen und fühlte mich unwohl in meiner Haut. Ich versuchte meinen Liebesmangel zu befriedigen, indem ich in die Disco gegangen bin und geflirtet habe. Leider verschlimmerte sich trotz allem meine Zustand.
Befreit
Mit 19 habe ich einen Christen getroffen, der mir sagte, dass Okkultismus sehr gefährlich sei. Ich lachte ihn aus. Eines Tages, als ich am Ende meiner Kräfte war, dachte ich : «Ich werde an diesen Gebetstreffen teilnehmen, dies ist meine letzte Rettung».
An dem Tag hat mich Gott durch die Predigt des Pfarrers berührt, denn er hat von meine persönlichen und familiären Problemen geredet, dies hat mich erschüttert. Ich habe mich schmutzig gefühlt. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Als der Pfarrer fragte, wer Jesus in sein Herz einladen möchte, habe ich sofort zugesagt und um Verzeihung für meine Sünde gebeten. In dem Moment verstand ich, dass ich diese bedingungslose Liebe mein ganzes Leben lang gesucht hatte.
Am nächsten Tag haben Pfarrer für mich gebetet und Gott befreite mich vom Okkultismus. Der heilige Geist erfüllte mich und ich fühlte mich geliebt. Meine Trauer wurde durch Fröhlichkeit ersetzt.
Von der Bulimie geheilt
Meine Anorexie- und Bulimie-Probleme sind kleiner geworden, als ich Jesus in mein Herz schloss. Dennoch war ich erst mit 30 Jahren ganz geheilt. Es war eine lange und schwierige Zeit. Gott verliess mich nie in diesem Kampf.
Meine Scheidung
Ich hatte mit 23 einen Christen geheiratet, aber nachdem wir fünfzehn Jahre als Paar zusammen gelebt haben, habe ich mich entschieden, mich scheiden zu lassen. Wir hatten viel Streit und Meinungsverschiedenheiten, die wir nicht lösen konnten. Ich war böse auf Gott. Ich habe gedacht, dass er mich verlassen hatte. Ich spürte einen Mangel an Geborgenheit.
Zurück zu Gott
Jedoch ist Gott gut. Ich konnte durch das Lied «Gesegnet sei Dein Name» zu Gott zurückkehren. Ich bereute meine Zweifel und meine Rebellion.
Ich sah wieder, dass Gottes Liebe sich nie ändert. Tatsächlich hatte ich mir meine Fehler nicht verziehen, weil ich das Gefühl hatte, dass Gott mich weniger lieben würde. Jesus ist immer bereit uns zu verzeihen, aber man muss sich auch selber verzeihen.
Meine Wiederheirat
Ein Jahr danach, währenddem Gott mich sehr gesegnet hatte, habe ich meinen zukünftigen Ehemann dank der Webseite «TopChrétien» kennengelernt. Wir heirateten im Jahr 2010. In dieser neuen Beziehung heilte mich Gott weiter. Ich bin in meiner Ehe glücklich, obwohl es mir schwerfiel, meinem Ehemann seinen Platz in der Kindererziehung zuzugestehen. Ich möchte meine Kinder vor Allem schützen. Somit sind die alten Verletzungen wieder an die Oberfläche gekommen, obwohl ich dachte, ganz geheilt zu sein.
Von der Depression geheilt
Ich bin durch eine mehrmonatige Depressionsphase gegangen, aber dadurch konnte ich zu Gott rufen. Ich lernte schlechte Gedanken zu besiegen, meine Vergangenheit und meine Persönlichkeit zu akzeptieren. Eine Therapie mit meinem christlichen Therapeuten half mir sehr. Meine Beziehung mit meinem Ehemann sowie mit den Kindern verbesserte sich. Wir haben gelernt, besser zu kommunizieren, indem wir uns gegenseitig unser Herz öffneten. Gott hat seine Hand auf meine alten Verletzungen gelegt und ich lerne weiter, ihm in meinem Leben zu vertrauen.
Ich lade dich ein, Gott deine Zukunft anzuvertrauen. Übergib ihm ganz deine Vergangenheit, um befreit und geheilt zu werden und um frei von jeder Last zu leben.
Er kann das machen, auch wenn du denkst, dass es zu schwierig sei. Hoffe immer auf seine Liebe und Gnade.
Sandrine