Renate Regelsberger

Hallein, Austria

Ich darf Leben!

Gefangen in Angst

Mit etwa zwölf Jahren lebte ich mit Todesängsten: Ich hatte Angst, todkrank zu sein und bald sterben zu müssen. Aufgrund verschiedener Umstände hatte ich mir geschworen, mit niemandem darüber zu sprechen, so war ich alleine mit dieser Angst, die sich auch in Panikattacken äußerte. Ich hatte keine Träume für die Zukunft und war gefangen in der Lüge, bald sterben zu müssen. Die Grundgefühle meiner Teenagerjahre waren Angst und Einsamkeit.

Gott hört meinen inneren Schrei

Immer wieder machte ich Anläufe mit jemandem zu sprechen, aber der innere Schwur, mit niemandem reden zu dürfen, hielt mich davon ab. Erst 14 Jahre später, auf einem christlichen Seminar, schrie ich innerlich zu Gott, dass ich hier nicht wieder weggehen würde, ohne endlich mit jemandem über meine Ängste gesprochen zu haben.

In einer Gebetszeit musste ich auf einmal stark weinen. Dabei setzte Gott in mir etwas frei und ich konnte mit einer der Leiterinnen ein Gespräch vereinbaren. Bis zum Treffen waren noch einige Stunden und ich ging in die Kapelle, um mein aufgewühltes Innere zu beruhigen. Ich betete: „Herr, ich hab den ersten Schritt gemacht. Jetzt hilf Du mir bitte weiter!“ In der Kapelle kam dann für mich die Antwort. In die Holztür war ein Satz hineingeschnitzt: „Gehe weiter, es wird gut!“ – Wow! Noch nie zuvor hatte ich erlebt, dass Gott so persönlich zu mir spricht und mir Mut macht. Er hat meinen Herzensschrei gehört!

Durch das Gespräch fielen von mir Zentnerlasten ab. Es tat so gut, nach Jahren des Schweigens zu reden. Ein Arztbesuch klärte dann den Rest: Ich war gesund und wusste: Ich darf leben!

Das war eine Begegnung mit Gott, die mein Leben veränderte. Gott hatte mir mein Leben neu geschenkt! Jeder Tag ist ein Geschenk! Auf einmal hatte ich eine Zukunft, die ich dann ganz bewusst auch Gott hinlegte.

Gott nimmt meine Sehnsüchte ernst

Gott war für mich immer schon real gewesen, aber trotzdem irgendwie weit weg. Traditionell evangelisch aufgewachsen hatte ich keine Ahnung, dass ich zu ihm eine persönliche Beziehung haben könnte, die weiter geht, als ein morgendliches oder abendliches Gebet oder der wöchentliche Besuch des Gottesdienstes. Doch schon als Kind hatte ich Sehnsucht nach mehr. Beim Abschlusssegen im Gottesdienst streckte ich bewusst meine Hände aus, um zu empfangen. Ich wollte von ihm berührt und gesegnet werden.

So habe ich auch bei meiner Konfirmation bewusst zu Jesus gesagt: „Ich will mein Leben mit Dir leben!“ – Aber ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was das eigentlich bedeutet. Doch ich denke, Gott hat mein Gebet von damals ernst genommen und mich Schritt für Schritt näher zu ihm hin- gebracht. In einem Bibelkreis erlebte ich dann zum ersten Mal, dass ich mit Gott reden konnte, wie mit einem Freund.

Eines der kostbarsten Dinge, die Jesus verändert hat, ist, dass ich tief im Inneren weiß, dass ich nie mehr alleine bin. Jesus hat versprochen: „Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt“ (Mt 28,20). ER hat immer ein offenes Ohr, er tröstet und ermutigt mich, er hilft mir gute Entscheidungen für mein Leben zu treffen und ist mein Zufluchtsort in turbulenten Zeiten.

Und Jesus gibt mir auch die Gewissheit, dass ich die Ewigkeit mit ihm verbringen darf. Das nimmt dem Tod den Schrecken. Der Tod hat nicht mehr das letzte Wort.

Jesus sagt: Ich lebe, und Du sollst auch leben (Johannes 14,19)!

 

Kämpfst Du auch mit Ängsten in deinem Leben? Oder möchtest du Gott persönlich kennenlernen?

Kontaktiere mich doch und ich bin gerne bereit, dir mehr von meinen Erfahrungen mit Gott zu erzählen.

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