regula salathe

wilchingen, Switzerland

Gottes geliebtes Kind

 
unerwünscht

Ich wurde als letztes von neun Kindern in eine christliche Familie geboren. Weder die Geschwister noch meine Mutter waren wirklich begeistert, dass ich auch noch kam, wo doch schon genügend Arbeit vorhanden war und wenig Geld. Meine Eltern lernten mir viel über Gott und bald war mir klar, dass ich auch Christ werden wollte. Mein Leben in der Schule und Zuhause war aber nicht wirklich von dieser Freundschaft geprägt. Vielmehr fühlte ich mich oft unerwünscht, zu dick, überflüssig, ungeliebt und hatte Angst, andere zu enttäuschen.

 
Liebe erarbeiten

Ich merkte, wenn ich lieb und angepasst lebte, dann wurde ich zurückgeliebt und es war plötzlich o.k., dass ich als Neunte noch in unsere Familie kam und meiner Mutter eine Hilfe war. Ich spielte verschiedene Instrumente und Musik wurde eine meiner Leidenschaften. Ich durfte in verschiedenen Bands mitspielen und begann,  selber Lieder zu komponieren. Plötzlich bekam ich Komplimente, Bewunderung und Akzeptanz, weil ich etwas Gutes leistete. Ich war also doch etwas Besonderes, weil ich Leistung und Erfolg erbrachte. So dachte ich auch im Leben mit Gott. Liebt mich Gott nur, wenn ich etwas leistete? Genüge ich auch einfach so? Konnte ich mir wirklich sicher sein, dass ich ein „ rechter“ Christ bin und das ewige Leben auf sicher habe?

 
Neues Leben

Als gut 20 jährige Frau, habe ich dann nochmals eine klare Entscheidung getroffen. Ich wollte der Bibel 100% glauben, wenn sie sagt, dass jeder, der an Jesus, den Sohn Gottes, glaubt, ewiges Leben hat. Ich wollte Jesus glauben, wenn er verspricht, dass ich bei ihm genüge, dass es reicht, wenn er vollkommen ist und mich rechtfertigt. Die Bibel verspricht  auch, dass Gottes Geist dann in unserem Herz lebt und uns Gewissheit gibt, dass wir Gottes Kinder sind. Also betete ich: Jesus, ich vertraue dir, dass es genügt, wenn ich meine Hoffnung allein auf  dich setze. Füll mein Herz mit deinem Geist und deiner Liebe.

 
bedingungslos geliebt

Das hatte Jesus gehört und mich mit seinem Frieden erfüllt. Ich habe seither die absolute Gewissheit, dass ich sein geliebtes Kind bin  und das ewige Leben als Geschenk bekomme. Ich muss mir die Liebe und Akzeptanz von Gott nicht verdienen, nein, dieses Geschenk darf ich dankbar annehmen und lerne nun tagtäglich, meine Angst vor Ablehnung und die Furcht vor Versagen bei Gott zu deponieren. Das Wissen, bei Gott genüge ich, hilft mir, nicht den Menschen hörig zu sein. Ich muss die Liebe der andern nicht erkaufen, sondern ich weiss, Gott liebt mich und jubelt, wenn er an mich denkt.

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