Jesus hat mich gefunden
Ich will dir meine Geschichte mit Jesus erzählen, denn Geschichten mit Jesus sind top! Ganz normale Menschen gingen auf dem Wasser, sie verteilten ein bisschen Brot und Fisch auf eine mehrtausendköpfige Menschenmenge, sie heilten Kranke und trieben Dämonen aus, und vieles mehr!
Brav und angepasst
Ich bin das einzige Kind meiner Eltern und wuchs in gutem familiärem Umfeld, behütet und sicher auf. Ich war brav und angepasst, und dies war mein Beitrag zum friedlichen und harmonischen Kleinfamilienleben. Draussen begann eine andere Welt, faszinierend und spannend, herausfordernd aber zuweilen auch beängstigend. Meine Kräfte waren klein, ich mass sie nicht gerne mit anderen Kindern. Meine Welt war innerlich, wie sollte ich davon erzählen können? Ich ging in die Sonntagschule, da hörte ich von Jesus. Aber der König und Kämpfer David aus dem Alten Testament gefiel mir doch weit besser.
Als Jugendlicher kam ich mit mir selber schlecht zurecht. Die inneren Kämpfe ließen meine Emotionen mal hoch mal tief fahren – alles lief unter der Oberfläche eines Heranwachsenden aus gutem Hause. Aber ich sehnte mich immer nach einer entscheidenden Wende, nach dem souveränen Eingreifen Gottes, nach einem Wunder. Auch als Erwachsener glaubte ich an Gott, ich hörte und las von Jesus, aber tief in mir war ein Groll, dass mir Gott etwas vorenthalten würde. Aber Gott hielt mich einfach fest.
Jesus nur für andere Menschen?
Ich habe Erfahrungen mit Gott und auch mit Jesus gemacht, diese waren so wie einzelne Puzzleteile in meinem Leben. Solche Puzzles habe ich in mein Tagebuch geschrieben, manchmal schrieb ich sie mir im Schmerz von der Seele, manchmal waren es wertvolle Erlebnisse und Einsichten. Danach sind mir aber diese Notizen wieder weit weg gerückt, und selbst wenn ich sie wieder las, überkam mich ein Gefühl der Ohnmacht: Würde ich in meinem Leben nie eine handfeste, nachhaltige Veränderung erleben, so eine überzeugende Lebenswende? Gibt es dies nur für andere Menschen, nur für Junge in der heutigen Zeit, nur für impulsive Sanguiniker, nur für besonders Fromme?
Jesus fragt nach meiner Geschichte
Ich war, ehrlich gesagt, müde geworden auf diesem Weg und sagte: Jesus, was tust du in MEINEM Leben? Welches ist dein Plan für MICH? Wann und wo werde ich dir ganz echt begegnen und eine Lebenswende erleben? Es kann ja nicht sein, dass mein Leben ein loser Puzzlehaufen bleibt, aus dem nie ein vollständiges Bild ersichtlich wird.
Dann fragte Jesus mich nach meiner Story. Aber ich habe ja keine! Halb hoffend, halb zweifelnd setzte ich mich hin und begann aufzuschreiben, Wort für Wort und Satz um Satz. Erste Puzzleteile fügten sich aneinander und ich begann zu staunen: Ein Bild wurde sichtbar, jenes Bild, das Jesus schon ganz am Anfang meines Lebens in seiner Hand gehalten und angeschaut hatte. JEDE seiner Führungen und Fügungen entsprangen diesem Plan. Es war als sagte er zu mir: „ICH habe von deinem Leben immer das Ganze im Auge gehabt, und ich will es dir auch gerne zeigen. Sieh, dies habe ich aus deinem Leben gemacht!“
Jesus zeigte mir seine Geschichte mit mir
Ich finde dies immer noch total spannend. Ich setze die Puzzles zusammen und Jesus zeigte mir darin seinen Plan. Mein Leben ist kein loser Puzzlehaufen. Jesus hat sein Leben am Kreuz gelassen, damit mein Leben durch ihn und mit ihm als dem Auferstandenen Bedeutung, Gestalt und Ziel gewinnt.
Während ich weiter schreibe verändert Jesus meine Sicht für mein eigenes Leben. Ich beginne, mich daran zu freuen und bin Jesus dafür dankbar. Ich bitte ihn um Vergebung für die Jahre voller Groll, mit dem ich mein Herz ihm gegenüber verschlossen hatte. Er gibt mir die alles entscheidende Sicht für mein ganzes bisheriges Leben – und er wird mir auch seine Vision für meine Zukunft geben!