Wozu bin ich da? Was ist der Sinn in meinem Leben?

Schon früh merkte ich, dass ich bei jeder Aufgabe und Tätigkeit immer nach dem Sinn und Ziel dahinter fragte. Genauso stellte ich mir plötzlich auch die Frage, was der Sinn meines Lebens ist und wozu ich überhaupt da bin. Da bereits meine Familie an Gott glaubte, erkannte ich schnell, dass Gott mit meinem Leben ein Ziel hat und dass er meinem Dasein einen Sinn verleiht. Ich glaubte daran, dass Gott mein Leben dazu gebrauchen will, um andere auf ihn aufmerksam zu machen und sie Schritt für Schritt näher zu ihm zu führen. Gott möchte, dass wir nach unserem Tod ewig bei ihm weiterleben. Die Bedingung dafür ist, an diesen Gott zu glauben. Dafür entschied ich mich bereits, als ich noch sehr jung war.

Gottes Plan erkannt

Als ich einmal mit einer Gruppe in Italien unterwegs war, wurde unser Auto von einem zu schnell herannahenden Personenwagen gerammt. Die Unfallstelle und der Blechschaden sahen beängstigend aus. Ausser einem Schock und einigen Prellungen wurde aber niemand verletzt. Noch auf der Unfallstelle realisierte ich, dass dieser Unfall auch ganz anders hätte ausgehen können. Wäre der andere Wagen einen Bruchteil einer Sekunde früher auf unseren Wagen aufgeprallt, wäre es nicht bei einem Schock und Prellungen geblieben. Ich verspürte plötzlich eine tiefe innere Ruhe und ich wusste, dass Gott einen Plan mit meinem Leben hat und er nichts zulässt, was nicht seinem Plan entspricht.

Ich bin von Gott abhängig

Je älter ich wurde, desto mehr arbeitete ich freiwillig wo ich konnte mit, um anderen Menschen von diesem Gott zu erzählen und sie auf dem Weg mit ihm zu begleiten. Neben meinem 100 Prozent Job war ich fast jeden Abend und jedes Wochenende für Gott im Einsatz. Ich arbeitete in zahlreichen verschiedenen Teams und Projekten mit. Teilweise war ich an einem Sonntag in drei verschiedenen Teams beinahe den ganzen Tag im Einsatz, um Gott mit meinen Begabungen zu dienen. Plötzlich bekam ich verschiedene gesundheitliche Probleme wie Schlafstörungen, Herzklopfen, Unruhe, Verdauungs- und Magenprobleme. Ich realisierte, dass ich bei allem Arbeiten für Gott mich selbst vergessen hatte. Ich beendete einige Dienste und fuhr mein Programm zurück, damit ich auch Zeit für mich selbst hatte. Ich begann auch wieder, Sport zu treiben und auf meine Gesundheit zu achten, was ich vorher in meiner Aktivität ganz vernachlässigt hatte. Ich merkte, dass ich – auch in meinem ganzen Arbeiten und Abmühen – doch von Gott abhängig bin und nicht alles selbst im Griff habe. Diese Erkenntnis zog mich immer näher hin zu Gott, weil ich mehr und mehr realisierte, dass ich ohne ihn nichts tun kann.

Wo ich Ruhe finde

Ich begann, mir täglich Zeit zu nehmen, um in die Natur zu gehen und so zur Ruhe zu kommen und Zeit mit Gott zu verbringen. Auch wenn einmal wieder hektische Zeiten anstehen, merke ich besonders während diesen Zeiten in der Natur, dass Gott an meiner Seite steht und mir hilft, immer mehr den Plan umzusetzen, den er mit meinem Leben hat.

Was gibt deinem Leben einen Sinn und ein Ziel? Hast du schon mal bei Gott danach gesucht?  Wenn du Fragen zu meiner Geschichte oder zum Leben mit Gott hast, darst du mich gerne kontaktieren!