Yvonne Brand

Langenthal, Switzerland

Die Kämpferin

In den ersten 8 Jahren hatte ich das Privileg, bei den Eltern aufzuwachsen. Hatte aber trotzdem eine sehr schwere Kindheit. Meine Mutter war und alkoholkrank und schlug uns Kinder jeden Tag. Mein Bruder schlug mich ebenfalls täglich. Hatte sehr Angst vor meinem Bruder und meiner Mutter. Als ich 8 Jahre alt wurde, steckte mich meine Mutter in ein Heim, was mein lieber Vater auf keinem Fall wollte, doch die Mutter hatte das Sorgerecht.

Die Zeit im Kinderheim war für mich wie ein Horrorfilm. Musste viel unten durch, hatte keine Freunde und wurde ständig gemobbt, weil ich mehr dran hatte als die anderen. Dies ging so bis ich 16 Jahre alt wurde und aus dem Heim endlich raus konnte. Dies bedeutete für mich, die so lang gewünschte Freiheit zu haben...

und was macht eine Jugendliche, die 100% Freiheit bekommt?! Sie probiert alles aus!

Ich habe durch die Heimerfahrung und durch die schwierigen Verhältnisse Zuhause eine Depression entwickelt, wo mir plötzlich alles egal wurde. Hatte vom Mobbing her auch Angstzustände erhalten; wie Angst vor vielen Leuten, Angst vor dem Zugfahren und Angst vor Ausländergruppen. Ich schleppte mich nur noch durch, von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Musste sogar meine Arbeitsstelle kündigen, da ich so schlecht beisammmen war.

Plötzlich kam mir ein Gedanke:"Ich könnte mich ja mit Drogen zudröhnen, damit ich aus dieser schlimmen Welt endlich entfliehen kann. Kann ja mal probieren..."

Tatsächlich machte ich den Gedanken zur Wirklichkeit und machte mich auf den Weg zur Langstrasse in Zürich. Zuerst probierte ich es mit Aufputschmitteln, meine Sorgen zu überdecken. Dies ging in die Hose, da ich Medikamente gegen Depressionen einnahm seit kurzer Zeit, die die Wirkung der Aufputschmittel nicht aufnahm. Wenig später probierte ich dann Heroin. Beim Einen Versuch blieb es leider nicht und konsumierte von 17 an täglich Heroin.

Dies hatte zur Folge, dass ich mich immer mehr von meinen echten Freunden, die ich mittlerweile kennen gelernt habe, distanzierte.

Nach 5 Jahren, die ich täglich drauf war und immer noch an Depressionen litt, probierte ich Crystel Meth, die härteste Droge die es gibt. Nach diesem Tripp fing ich an richtig zu denken und mein Gedanke war:"Shit, jetzt bin ich wirklich am Boden, wenn ich schon bei Crystel gelandet bin, meine Freunde  so vernachlässigt habe, nur durch dieses Zeug und ich mich schlussendlich noch mit Tabletten töten wollte, Gott es aber verhindert hatte. Jetzt muss Schluss sein!"

Durch meine Entscheidung und Gottes Grosser Unterstützung, den Entzug zu machen, schaffte ich es wirklich aus den Drogen hinaus!!! Das war ein Wunder!

Leider litt ich immer noch unter Depressionen.Dies ging bis im Frühling 12, als ich an eine Konferenz von der Kirche ging. Ein Prediger betete für diverse Leute, ausserdem auch für Personen mit Depressionen. Spürte nach der Konferenz noch nichts, doch eine Woche später merkte ich, dass ich viel besser drauf bin und meine Ängste nicht mehr so heftig sind!!! Dass war ein Wunder nach diesen 6-7 Jahre, die ich so freudlos durch das Leben schlenderte und mich viel im Zimmer einschloss. Spürte plötzlich so ein spezielles Gefühl, dass ich nicht kannte...Ich war endlich glücklich und hatte so einen tiefen Frieden im Herzen!!!

Mittlerweile sind auch die Ängste überstanden, was ich auch nie allein geschafft hätte!!

 

Danke Jesus Christus, mein Papi!!

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