Der Anfang

Ich heisse Christoph Metzger bin 52 Jahre alt, verheiratet mit Beatrice und habe 3 Töchter. Aufgewachsen in einer Familie mit Vater, Mutter und 2 Brüdern, wovon ich der Mittlere bin. Als Kind fühlte ich mich oft ungeliebt und daneben. Obwohl meine Mutter mir viel Liebe entgegenbrachte, habe ich doch gespürt, dass da irgendetwas nicht stimmt und nicht gut ist. Wenn mein Vater an den Familientisch gekommen ist, fühlte ich mich sehr unfrei und ungeliebt. Es hat sich eine Atmosphäre ausgebreitet, die sehr einengend gewesen ist. Ich habe mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Er hat keine Widerrede geduldet und am Familientisch mussten wir immer still sein. Als ich in die Jugendjahre / Pubertät gekommen bin, hätte ich eigentlich seine Unterstützung gebraucht. Das habe ich leider nicht gehabt. Ich habe gemerkt, da tut sich ein Vakuum auf in meiner Seele, ein riesiges Loch, dass ich einfach nicht füllen konnte und lange nicht verstanden habe, was das überhaupt ist. Bin dann als Jugendlicher im Drogensumpf gelandet, habe sehr viel gekifft, bin irgendwo zwei Meter über dem Boden geschwebt, die Realität der Welt habe ich gar nicht mitbekommen. Es ist lange Zeit so gewesen. Und doch habe ich in meiner Seele gespürt, da fehlt immer noch etwas, das mich füllt.

Die Wende

Ungefähr mit 32 Jahren begegnete ich einem Menschen, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Zu diesem Menschen hatte ich immer noch Vertrauen. Habe dann bald gemerkt, dass sie Christ ist. In der folgenden Zeit, habe ich mich mehrmals mit ihr getroffen und sie hat mich mit Flyern und einer Bibel eingedeckt. Zuerst habe ich dies alles abgelehnt. Mit diesen Dingen wollte ich nichts zu tun haben, mit Sekten und so. Trotzdem begann ich in diesem Buch, in diesem alten, verstaubten Buch zu blättern. Ich staunte, denn die Worte die ich las, waren so lebendig! Sie haben mich direkt angesprochen, sind mir so richtig entgegengekommen, und ich dachte mir: Hallo! in welchem Film befinde ich mich jetzt? Ich wusste nicht, was mit mir geschah. Meine ganze Situation änderte sich anfangs jedoch überhaupt nicht. Im Gegenteil, es wurde noch schlimmer mit mir. Ich hatte eine riesige Wut in mir, spürte tiefe Verletzungen und hatte das Gefühl, ich stehe irgendwo vor dem Abgrund. Es braucht nur noch einen Schritt und dann falle ich hinunter und mein Leben ist erledigt!

Das neue Leben

Dann kam mir aber wieder in den Sinn, dass ich es ja doch einmal mit diesem Jesus versuchen könnte. Sozusagen als letzte Option! Wobei ich mir nicht viele Hoffnungen gemacht habe. Doch eines Abends im Bett habe ich gesagt: "Ok, Jesus, wenn es dich wirklich gibt, dann komme jetzt in mein Leben!" Ich habe so gestaunt! Es hat sich soviel verändert ! Ein Friedensstrom hat meinen Körper, meine Seele und meinen Geist durchströmt! Es hat mir so gut getan! Ich dachte: was ist jetzt passiert? Ich verstand es nicht. Ich wusste nur eines, diesen Jesus gibt es wirklich!  Er lebt, er ist eine Person und es ist nicht nur eine alte Geschichte.

Leben mit Gott

Das ist vor 20 Jahren passiert. Damals hörte ich auch, dass Gott ein Vater ist. Immer wieder habe ich auch gehört, dass Gott mich liebt. Zwar habe ich es im Kopf verstanden, aber im Herzen ist nicht viel passiert. Als ich dann letztes Jahr einen Gottesdienst besuchte, passierte etwas. Ich sass da und könnte gar nicht zuhören, was der Prediger sprach. Ich spürte klar, nun bin ich an dem Vaterherzen Gottes angekommen! Ich bin wirklich angekommen! Bin nicht mehr kilometerweit weg, sondern ganz nahe am Herzen Gottes! Das hat mich so stark berührt, dass es mich wie "durchschüttelte" und etwas durch meinen Körper strömte. Es hat mir so gut und wohl getan!

Mein Vater

Dieser Vater nennt mich sogar Sohn, das konnte ich lange nicht annehmen. Diese Sohnschaft tut mir so gut! Der Vater sagt zu mir: "Du bist mein geliebter Sohn, ich liebe dich!" Ich habe dies jetzt nicht nur mit dem Verstand begriffen, sondern es hat mein Herz erreicht und berührt. Er tut mir einfach gut. Und ich weiss, eines Tages werde ich Gott den Vater sehen, von Auge zu Auge, dann werde ich ihm sagen können: "Ich liebe dich von Herzen!"

Dies ist meine Geschichte mit Gott und wenn du noch  Fragen dazu hast, dann kannst du mir gerne schreiben, oder mich direkt kontaktieren.

 

Amazing grace / How sweet the sound / That saved a wretch like me /

I once was lost, but now I`m found / Was blind, but now I see