Christoph Lehmann

Aldingen, Germany

Auf dem weg zum Gipfel...

Ich wollte einfach  nur wandern gehen. Raus aus dem Alltag. Weil nichts hat mich mehr gelangweilt, als das normale Leben. Außer im Urlaub, auf einem Rockfestival oder beim Fußball schauen fand ich mein Leben nämlich ziemlich langweilig.

Unser Gruppenleiter hatte uns versichert, dass der Weg total ungefährlich sei, auch wenn es auf beiden Seiten locker 20 Meter nach unten ging. Mein Begleiter und ich wanderten also recht unbekümmert über den Bergkamm, um zum Gipfel des höchsten Berges in der Reihe zu kommen.

An einer Stelle ging der Weg rechts an einem Felsbrocken vorbei, auf der linken Seite des etwa 30 cm schmalen Pfades war der Fels, auf der rechten ging es nach unten. Ich ging vorraus und versuchte seitwärts, mich am Fels so gut es ging festhaltend die enge stelle zu überqueren. Als ich ungefähr in der Mitte war, merkte ich plötzlich, wie der Boden unter meinen Füßen nachgab. Ich versuchte mich noch an Graßbüschel zu klammern, die aus dem ansonsten glatten Fels hervorragten. Der Pfad unter mir brach komplett weg und langsam riss das Graß an dem ich mich festhielt aus dem Felsen herraus. Ich fiel nach hinten. Meine Hände klammerten sich reflexartig in ein Gewächs fest, dass dort an der Felswand wuchs. Schließlich hing ich an meinem linken Arm (den ich nicht hätte belasten sollen weil ich ihn einige Zeit vorher gebrochen hatte) an irgendeiner efeuartigen Pflanze. Ich dachte in diesem Moment nichts und versuchte einfach wieder nach oben zu klettern und mit meinen Füßen halt zu finden. Mein Begleiter zog mich das letzte Stück hoch und dann realisierte ich erst, was grade passiert war. Ich war fast 3 Meter nach unten gefallen und hatte mich, während ich mich einmal überschlug irgendwie festhalten können. Wenn ich nicht zugepackt hätte, wäre ich gut 20 Meter gefallen. Am Boden waren spitze Steine und Felsbrocken.

 

Gott hat noch etwas mit mir vor

Ich versuchte direkt, dass ganze zu verdrängen um während dem letzten Wegstück nicht unkonzentriert zu werden. Als ich abends im Bett lag, wurde mir erst richtig bewusst, wie kurz vor dem abtreten ich eigentlich war. Und ich hatte einen Gedanken in mir, mit dem ich einschlief. Nämlich dass Gott noch irgendetwas mit mir vorhaben wird.

Zwar bin ich als Christ aufgewachsen, aber ich habe davor nie kapiert auf was es ankommt. Nämlich darauf, dass man nicht mehr für sich selbst, sondern für Gott lebt. 3 Wochen später war ich auf einer Freizeit. Dort habe ich mein Leben Jesus übergeben. Jesus hat mich damals vorm Tod bewahrt und da ist das geringste, was ich tun kann ihm mein Leben zu übergeben. Und das hat mein Leben verändert. Ich habe eine Freude am Leben bekommen, die ich noch nie zuvor gekannt habe.

 

Die Wanderung geht weiter

Sicherlich läuft nicht alles Rund in meinem Leben. Aber ich weiß, dass ich einen Gott habe, der mich durch jede schwierige Situation durchbringen wird und mir Freude schenkt. Einen Gott der mich aufnimmt, wenn ich wieder mal Mist gebaut habe. Und einen Gott, der mich auf seinem Weg führt und mich auffängt, wenn ich falle.

Ich heiße Christoph, bin 18 Jahre alt und dieser Jesus schickt mich jetzt nach Tansania. Und er hat auch für dich einen großartigen Plan und er fängt auch dich auf, wenn du fällst oder vom Weg abkommst!

Wenn du noch mehr von meinem Leben mit Jesus erfahren möchtest, darfst du mir gerne schreiben. Ich freue mich drauf :)

— Read more —
Contact me Learn more about Jesus

Similar stories