Adriana Giovanna Bäni-Barulli

Landquart, Switzerland

"Gott kommt spätestens rechtzeitig"

"Mamma, Papa, wir möchten gerne nach Sharm el Sheikh in die Sommerferien, nicht nach Italien wie immer!", eröffneten uns unsere Zwillinge im Dezember 2012. Mich konnten sie sofort begeistern, meinen Mann allerdings nicht. Widerwillig buchte er eine einwöchige Reise nach Ägypten.

 
ENDLICH SOMMERFERIEN

Genau vierundzwanzig Stunden vor Reiseaufbruch bekam ich Bauchschmerzen. Grosse Unsicherheit überkam uns, nicht nur wegen den Schmerzen, sondern auch wegen der schwierigen Lage in Ägypten. Die Schmerzen wurden immer unterträglicher und nach einigen Untersuchungen beim Hausarzt landete ich beim Ultraschallspezialisten. Nach langem Suchen lautete die Diagnose: Dickdarmentzündung. Ob wir reisen wollten oder nicht überliess mir der Spezialist ganz allein. Schweren Herzens entschieden wir uns zu Hause zu bleiben.

Ich lag schon zwei Tage im Bett, schluckte starke Antibiotika und trotzdem ging es mir schlechter. Nach einer erneuten Blutentnahme zwangen mich die schlechten Werte das Spital aufzusuchen.

 
EINE WOCHE ÜBERLEBENSCHANCE

Nach einer gründlichen Untersuchung kam der Chefchirurg zurück in die Notaufnahme mit einer guten und einer schlechten Nachricht. "Frau Bäni, sie haben keinen Krebs und können beruhigt sein, aber sie müssen sofort operiert werden, sonst haben sie nur noch eine Woche zu leben." Grund dafür war eine Bauchfellentzündung wegen eines geplatzen Teil des Dickdarms. Grosse Angst kam auf… Was nun?

 
DAS GESTÄNDNIS

Nach einer erfolgreichen Operation kam mein Mann zu mir und sagte: "Schatz, ich muss dir etwas beichten… Eine Woche vor unseren Ferien habe ich  zu Gott gebetet. Ich habe ihm ganz konkret gesagt, dass wenn es nicht sein Wille ist, dass wir nach Ägypten in die Ferien reisen, er mir, dir oder irgend jemandem aus meiner Familie so starke Bauchschmerzen schenkt, sodass wir nicht fliegen können."

 
UNENDLICH DANKBAR

Zuerst war ich natürlich sehr enttäuscht, traurig und wütend. Wie konnte man so etwas beten?! Aber kurze Zeit später erlebte ich einen tiefen, spürbaren Frieden. Ich fühlte mich von Gott getragen und in ihm geborgen. Es wurde mir bewusst, Gott hatte ganz deutlich zu uns gesprochen und mir vor Augen geführt, was Gebete für eine Macht haben können. Das Blatt hatte sich gewendet. Plötzlich empfand ich meinem Mann gegenüber tiefe Dankbarkeit für dieses Gebet. Wer weiss was passiert wäre, wenn wir trotzdem geflogen wären und Gottes Stimme in den Wind geschlagen hätten…

Gott wurde für uns so alltagsnah und fassbar. Wir beide haben angefangen viel bewusster zu leben und auf seine Stimme zu hören. Sei nicht traurig, wenn du das Gefühl hast, dass deine Gebete nicht erhört werden. Etwas wissen wir ganz genau: "Gott kommt spätestens rechtzeitig"

 

"…Auch Deine Gebete können erhört werden. Probiere es aus. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Du diesen wunderbaren "Daddy" im Himmel kennenlernen und erfahren darfst. Dieser Gott, hat auch ein grosses Interesse an Dir und wünscht sich nichts sehnlicher als eine persönliche Beziehung mit Dir…" 

Wenn Du mehr wissen möchtest oder Fragen hast, darfst Du mich gerne kontaktieren. Ich freue mich auf Dich!                                                                                                                                                                                                                                           

 

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