Ann-Christin M.

Bayern, Germany

Gott tut Wunder - auch heute

„Kuckaböti“ - „Hufabon“ - „Jettis“  Hätten Sie mich verstanden? Könnten Sie entziffern, was ich gesagt habe? (Süßes Brötchen – Luftballon – Spaghettis)

Diese Worte sind nur ein Beispiel, wie ich im Alter von zwei Jahren gesprochen habe. Es hat sich dann herausgestellt, dass ich eine zentral expressive Sprachstörung habe. Diese ist eine Entwicklungsstörung des sprachlichen Ausdrucks. Das Sprachverständnis ist zwar nicht beeinträchtigt, aber der Wortschatz ist stark eingeschränkt. Mit fünf Jahren habe ich nur lückenhafte und verdrehte drei- bis fünf-Wort-Sätze gesprochen. Außerdem konnte ich das „L“ und das „R“ nicht aussprechen, daher habe ich eigene Worte für die betreffenden Dinge erfunden.

Es wurde sehr viel für mich gebetet, und im Alter von fünf Jahren stand noch nicht fest,  ob ich auf eine Förderschule gehen muss oder ob ich auch eine „normale“ Grundschule besuchen könnte. Viele der betroffenen Kinder sind sogar in Lernbehindertenschulen untergebracht. Aber kurz vor meiner Einschulung geschah das Wunder. Ich konnte wie ein gesundes sechs-jähriges Kind sprechen. Das „L“ und das „R“ waren nun kein Problem mehr für mich. Es hieß: Geh in die normale Grundschule.

Nachdem ich die Grundschule erfolgreich abgeschlossen hatte, durfte ich das Gymnasium besuchen.  Hier möchte ich noch sagen, dass lediglich weniger als 10 Prozent der Kinder mit dieser Form der Sprachstörung  Realschule und Gymnasium besuchen.

Nun habe ich sogar erfolgreich ein Einser-Abitur absolviert. Obwohl meine Ärztin damals meinte, dass ich mit Fremdsprachen immer ein Problem haben würde, war eines  meiner fünf Prüfungsfächer Französisch.

Ein weiteres Erlebnis mit Gott folgte. Letzten Sommer zweifelte ich an der Existenz Gottes. Ich bat ihn, mir doch ein Zeichen zu geben.

Ich hatte seit jeher unglaubliche Ohrenschmerzen beim Fliegen. Es wurde mit jedem Flug schlimmer.  Meine Ärztin verschrieb mir daraufhin ein Medikament. Aber auch das half nichts. Im Sommer 2013 fragte mich ein Bekannter, ob er für mich beten dürfte.  Ja, warum nicht? Auf einmal stellt er mir die Frage, ob ich Probleme mit den Ohren hätte. Ich überlegte und verneinte, da ich nicht ans Fliegen gedacht habe. Trotzdem betete er einfach mal dafür. Im Herbst musste ich wieder fliegen. Aber diesmal war etwas anders. Ich hatte keine Schmerzen. Auch der Rückflug verlief für mich schmerzlos. Es war das erste Mal, dass ich einen Flug richtig genießen konnte.

Nach diesem und noch vielen weiteren Erlebnissen, bin ich mir sicher: Das war nicht nur Glück. Da steckt der Gott dahinter, der alle Menschen liebt und uns aus unseren Begrenzungen herausführen will.  Ich weiß nicht, warum er manche Menschen heilt und andere nicht. Aber was ich sicher weiß, ist, dass er all unsere Gebete hört und sie nicht umsonst gesprochen werden. Er hat die Power unser Leben zu verändern. Auch wenn sein Weg zuerst ungewöhnlich oder unkonventionell erscheint, stellt sich am Ende immer heraus, dass er den Überblick über alles hat und sein Weg für uns der Beste ist.

Möchtest Du Gott auch persönlich kennenlernen? Kontaktiere mich doch und ich bin gerne bereit, dir mehr von meinen Erfahrungen mit Gott zu erzählen. :-) Ich würde mich freuen!

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