mein Leben hat folgendes geprägt:

Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen, meine Kindheit war eigentlich ganz ok und aufregend, bis zu dem Tag als meine Eltern sich scheiden ließen. Das war für mich ein sehr schwerer Schlag. Ich bin damit gar nicht klargekommen. Wie denn auch, ich war erst 11 Jahre alt. Die Scheidung war keine schöne Scheidung. Sie hat mich sehr mitgenommen. Als ich dann mit 14 Jahren in die Pubertät kam, suchte ich meinen eigenen Weg. Dieser führte mich in diverse Kneipen, wo ich meinte meine "wahren Freunde" gefunden zu haben. Ich kam dann mit ca. 20 Jahren zum ersten mal mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Meine Alkoholexzesse wurden immer schlimmer, und ich war bald jedes Wochenende komplett betrunken. Von dem Gott, meiner Kindheit und meiner Eltern wollte ich nichts mehr wissen, denn ich hatte ja so coole Freunde denen ich (im Suff) alles erzählen konnte. Als ich mit 27 Jahren eine Alkoholleiche war fragte ich mich oft, ob es nicht noch etwas anderes im Leben gibt als zu trinken, feiern, Sex und betrunkene Freunde. Ich habe mein ganzes Leben in Frage gestellt. Als ich 28 Jahr alt war, traf ich meine jetzige Frau Simone, die damals schon Christ war. Simone nahm mich zum Gottesdienst mit und ich lernte dadurch Gott und Jesus wieder näher kennen. Da ich das alles von früher noch kannte und ich sowieso mein Leben in Frage gestellt habe, dachte ich mir ich probiere mal diesen Weg, vielleicht gibt es da ja noch mehr. ca. 1,5 Jahre später haben wir geheiratet und ich habe mein Leben Jesus übergeben und mich Taufen lassen. Der Durchbruch war es aber noch nicht, dass mit dem Alkohol wollte nicht aufhören. So war ich ca. noch 7 Jahre lang jeden 2. Tag betrunken. Bis zu dem Tag als bei uns in der Gemeinde in die ich trotzdem ging, ein Pastor mich direkt ansprach. Durch die Worte, dass Gott mich verändern wird und ich dadurch ein Werkzeug für ihn werde, wurde mein Herz berührt, und ich habe erstmals richtig erlebt, dass Gott wirklich präsent ist und kein toter Gott ist. Als ich eine Lungen OP hatte, wo mir ca. eine halbe Lunge entfernt wurde und meine Frau mich verlassen wollte wenn Gott nicht eingreift, geschah etwas, was mein Leben komplett veränderte. Nach dieser OP hatte ich kein Verlangen mehr nach Alkohol und Zigaretten. Das größte Wunder ist, dass ich heute trotzdem ein Bier oder Wein trinken kann, ohne Rückfällig zu werden. Ich merkte das es Gott wirklich gibt. Das er mir half und ich ihm nicht egal war.

Gott hat mein Leben so verändert, dass ich beschloss, dies nicht für mich zu behalten. Ich möchte besonders jungen Leuten sagen, dass es mehr gibt im Leben als Party, Feiern, Drogen und Alkohol. Das Gott alles was wir an Leere in unseren Herzen fühlen, ER füllen kann, dass ER allen Schmerz nehmen kann, und dass ER jede Sucht besiegen kann, weil ER für uns gestorben ist.