Aus der Dunkelheit heraus
Meine Kindheit war sehr normal. Die Mutter zu Hause und der Vater auf der Arbeit. Bei uns im Quartier gab es eine Familie, die Jesus bereits kannte und erzählten in so Kindernachmittagen immer was von ihm.
Damals konnten wir noch nicht viel damit anfangen, aber der Samen war bereits gesäht.
Jahre später, Frisch aus der Lehre, begegnete ich in meiner ersten Firma einen Christen, der mich mit in den Alpha Live Kurs mitnahm.
Die Erfahrungen, die ich dort machte waren toll. Nette Menschen und Spass ohne Ende. Am letzten Tag entschied ich mich mein Leben Jesus zu geben. bez. tat ich das ein Tag davor in der Badewanne ?
Ich wusste, das man noch getauft werden sollte. Ich erkundigte mich in dieser Gemeinde, ob ich getauft werden könne. Sie sagten mir, dass es zuwenige sind und ich mich noch gedulden müsse. In der Zeit begannen auch Alpträume, die wirklich krass waren.
Als es dann immer schlimmer wurde, kehrte ich der ganzen Sachemit Gott und Jesus wieder den Rücken. Mit einem mal hörten die Alpträume auf und ich hatte Ruhe.
Mit der Zeit rutschte ich immer weiter ab. Ich kiffte, hatte viele Sexbeziehungen mit Frauen aber auch mit Männern und begann mich mit Esoterik auseinander zu setzen.
Ein schräges Erlebnis, dass ich erst heute Verstehe, war ein Fondueabend in Neuhausen a. Rheinfall bei Freunden, wo sich ein Dämon zeigte. Damals wohnte ich in dem Ort wegen der Arbeit Die Person redete Latein und betete den Teufel an.
Damals wusste ich nicht was ich machen sollte. Heute wüsste ich es. Und heute weis ich auch, dass er es auf mich abgesehen hatte.
Ich rutschte immer weiter in die Esoterik hinein und die Anwendung von Tai-Chi verstärkte meine Überzeugung das Esoterik das non plus ultra war. Auch die Sexgeschichten wurden immer mehr und hatte soit mehr Männer. Die Beziehungen waren mit beiden Geschlechtern. Als dann noch die Pornosucht bei mir anfing, war ich auf dem Höhepunkt.
Einige Zeit später rutschte ich in die Depression und dachte meine einzige Lösung sei ein Neuanfang. Also zog ich wieder zurück nach Frauenfeld.
Die Depression wollte aber nicht weniger werden. Eher das Gegenteil passierte. Sie wurde grösser. Die Zeit verging und ich dachte, dass ich als Psychischen Ausgleich Schwimmen gehen könnte.
Was ich dann auch machte und traf da einen Freund aus der Vergangenheit.
Er sagte mir, er kenne Jesus, sei Seelsorger und Prediger. Ich dachte nur: "Nicht schon wieder so einer:"
In der Schweizer Freundlichkeit, die ich hatte verabschiedete ich mich wieder. Vorher befreundeten wir uns noch auf Facebook.
DIe Depression wurde schlimmer und ich versuchte es mit Hypnose. Die hatte mir aber nicht geholfen.
Ich erinnerte mich an das zusammentreffen im Schwimmbad und rief diesen Freuns an.
Als ich dann so bei ihm war, redete ich und weinte gefühlte 2h. Wahrscheinlich waren es nur 3 Minuten oder so.
Er vekündete mir das Evangelium und fragte mich, ob er für ich beten darf. Ich gab ihm die Erlaubnis.
Als ich dann nach Hause ging, dachte ich nur:"Super, das hat dir auch nichts gebracht. Also kannst du dich auch morgen umbringen!"
Ich ging ins Bett und hatte irgendwie komische Träume. Als ich am nächsten Morgen aufstand. Fühlte ich mich leichter, frei und fröhlich. Die Depression war weg. Als ob sie nie existiert hätte.
Ich rufte den Freund an und sagte ihm, was passiert ist und dankte ihm dafür. Er meinte, er würde den Dank weiterleiten. Damals verstand ich das nicht.
Kurz darauf trafen wir uns wieder und ich sagte ihm:" Der Weg, den ich am wenigsten Erachtungsvoll betrachtet hatte, ist der Weg, der mir am meisten was gebracht hat und ich möchte das weiter verfolgen"
Ich übergab mein Leben nochmals Jesus und lies mich am 13. Juni 2011 Taufen. Damals zog ich eine Losung. Die lautet :" Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten. Daniel 6,23b"
Heute ist mir klar, dass Gott seit dem Alpha Live Kurs damals immer auf mich Aufpasste. Denn wegen all den Mist, den ich machte, müsste ich schon lange Tod sein.
Mittlerweile bin ich Verheiratet und wir erwarten unser 1. Kind Ende Januar 2017
Ich habe etwas gelehrnt. Gott achtet immer auf seine Kinder. Auch wenn es seine Kinder nicht merken. Manchmal müssen wir gebrochen werden und Gottes Liebe und Güte zu erkennen.
Das habe ich gelehrnt und danke Gott dafür, dass ich dieses dunkle Tal durchschreiten musste, um zu erkennen was ich an meinen Hlg. Vater habe.
Auch wenn ich heute noch Fehler mache, so weis ich jetzt, dass ich nie alleine sein werde, da Jesus in mir Lebt.
Aber es brauchte zuerst ein Leben, nach dem Leben des Verlohrenen Sohnes (Lukas Evangelium Kapitel 15)
Das war meine Story.
Ich hoffe doch, du erkennst etwas in deinem Leben.
So wie ich es im Verlohrenen Sohn erkannt habe.