Stephan PIAUGER

France

Ein Tumor im Gehirn und in der Niere...Warum nur Gott?

 

Alles lief immer sehr gut in meinem Leben. Ich hatte immer eine gute Gesundheit, grenzenlose Energie….ich brauchte nicht mal viel Schlaf!

Aber eines Tages im Jahr 2012, hat sich alles verändert...Es startete mit Unwohlsein als ich im Büro war; dieses Unbehagen hat sich mehrfach wiederholt. Da suchte ich den Arzt auf, der mich dann zur Notfall Station schickte, wo ich eine Woche lang alle möglichen ärztliche Untersuchungen erdulden musste.  

ärztlicher Befund: Epileptische Anfälle, die von einem Gehirntumor provoziert wurden, der auf das Gehirn drückt.  

Nach dieser Entdeckung fand der Arzt auch heraus, dass ich auch in der Niere einen Tumor hatte. Laut seiner Aussage, gab es ein Risiko von 98%, dass ein Nierentumor Metastasen im Gehirn bildet.

 

 “Herr, warum lässt du das zu?”

Das war doch ein grosser Schock für mich, meine Frau und meine Familie. Während 3, 4 Tagen waren wir sehr niedergeschlagen durch diese unerwartete und schlechte Neuigkeit! Wir haben viel geweint. Ich habe mich gefragt, warum Gott so etwas in meinem Leben zulässt, ich der ich ihn doch liebte und ihm gefallen wollte. 

Gott hat viel zu uns gesprochen über die Verse in der Bibel: “ Sogar wenn ich durch das finstere Tal gehe, fürchte ich mich nicht, weil du Herr mich begleitest. Du leitest mich , du schützt mich, das gibt mir Sicherheit.” 

Psalm 23.4: (Auch wenn ich wanderte im Tale des Todesschattens, fürchte ich nichts Übles, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.)

Wir haben verstanden, dass wir weitergehen mussten ohne uns zu bemitleiden. Wir mussten weitergehen und Gott vertrauen und ihm glauben, dass er jeden Tag an unserer Seite sein würde.

 

Erstes Wunder !

So wie wir das umgesetzt haben, lebten wir in Gottes Frieden. Ein unglaublicher Friede. Das war die grösste Gunst unseres Gottes für uns, obwohl noch andere Überraschungen auf uns warteten. 

Der erste Eingriff des Neurochirurgen war die Entfernung des Gehirntumors. Dieser Eingriff ist sehr schwierig mit grossem Risiko verbunden für Folgeerscheinungen.

Kurz befor ich auf dem Operationstisch lag, fragte ich mich: “Bin ich bereit zu sterben?” In diesen Momenten stelllt man sich die Frage, ob man der Bibel wirklich Glauben schenkt. “Ja, ich bin bereit”, sagte ich mir. “ Ja, ich weiss, dass ich nicht verurteilt werde, weil Jesus am Kreuz für mich gestorben ist. Aber ich glaube auch, dass er lebendig ist und mich vor Gott verteidigt!”

Ich bin aufgewacht...nicht im Paradies aber auf der Erde, weil die Operation gut verlaufen ist obwohl sie 7h gedauert hat!

 

Zweites Wunder !

10 Tage später hat mich der Neurochirurg angerufen (er, der seit er Arzt war noch selten einen Patienten am Samstag angerufen hatte) um mir zu sagen: “ Sie sind ein seltsamer Fall….das habe ich noch nie in meiner Karriere gesehen...der Gehirntumor ist kein Krebs!”

3 Monate später erduldete ich die 2. Operation der Niere. Man hat mir die Hälfte abgenommen, die den Tumor enthielt. Dieses Mal hat es sich um ein krebsartiges Geschwür gehandelt, aber da es frühzeitig erkannt wurde konnte es gut lokalisiert werden. Laut den Ärzten war keine Chemotherapie noch Strahlentherapie nötig, weil der ganze Tumor hatte entfernt werden können. 

 

Wunder 1, 2 und 3 !

Normalerweise braucht es 1 Jahr bis man sich von solchen Operationen erholt hat. Aber ich habe mich so gut gefühlt, dass ich nach 4 Monaten wieder meine Arbeit aufgenommen habe. Das war für mich das 3. Wunder!

2 Jahre später , nach den MRI-Kontrollen, die ich alle 6 Monate machen musste, waren die Resultate perfekt! Es gibt überhaupt keine Folgeerscheinungen in meinem Gehirn und er Arzt sagte mir, dass die Kontrollen nicht mehr nötig sind. 

Ja , Gott ist ein Gott der Wunder! Gott hat geantwortet auf hunderte von Leuten, die mir in dieser schweren Prüfung ihre Unterstützung gezeigt haben.

 

Und heute? Die Narben sind immer noch da...

 

Heute, 2 Jahre später, sind die Narben in meinem Körper geblieben, etwa so wie sie bei Jesus auch auf seinen Händen und Füssen zu sehen sind.

Sie werden immer dasein als Zeugnis dafür, was Gott in meinem Leben getan hat. Und als Beweis für seine Liebe und seine Treue.

Durch diese Erfahrung hat mich der Herr sehr verändert. Er hat mich beschnitten wie es ein Gärtner tun würde: er hat die Äste in meinem Leben, die schon Frucht trugen, abgeschnitten, damit sie noch grösser werden und noch mehr Frucht tragen.

Jesus spricht auch im Evangelium von Johannes darüber. Joh. 15:2 (Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. 2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe.

Ich habe gemerkt, dass wir auf dieser Erde nicht viel sind. Ich habe meine Prioritäten durchgeschaut und möchte solange ich auf der Erde bin Gott immer in das Zentrum stellen. 

In den Schwierigkeiten des Lebens ist meine erste Frage nicht mehr: “Warum Gott?” aber :”Wie kann ich in diesem Tal mit dir durchgehen?”

Ich weiss nicht genau, was du im Leben gerade durchmachst, aber ich ermutige dich, nicht mutlos stehenzubleiben, sondern mit Gott da durchzugehen weil am Ende er der einzige ist, der dich im Triumph durchführt.

sTeF

 
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