Miriam Schwendtner

Aus alt macht neu!

Meine Kindheit war nicht gerade einfach. Obwohl meine Familie an Gott glaubte und alle immer brav in unsere Gemeinde/Kirche gegangen sind, war es hinter den Kulissen alles andere als schön. Mein Vater trinkt sehr oft und ist ein sehr jähzorniger Mann der seine Wut immer an uns auslässt. Generell war es nicht wirklich schön zuhause. Ansonsten wurde ich in der Schule ziemlich fertig gemacht und so richtig Freunde hatte ich auch nicht. Das alles ging so weit, dass ich nicht mehr wirklich da sein wollte und ich Depressionen bekam. In dem ganzen Chaos, wusste ich im Hintergrund, dass es einen Gott gibt, der mich liebt, aber ich hab nie verstanden, wieso er das alles zuläßt.

Als ich 14 war, ging ich auf ein christliches Jugendcamp. Nach zwei bis drei Tagen mit vielen Predigten und der Liebe der anderen Christen, entschied ich mich nochmal neu für Jesus und vertraute ihm mein Leben an. In den zwei Wochen konnte ich spüren, dass es Gott nicht egal ist, wie es mir geht und ich konnte sehen, dass er etwas mit meinem Leben vorhat, so schlimm es auch ist.

Seit dem sind sechs turbolente Jahre vergangen. Mit vielen auf und ab´s. Ich hab erfahren dürfen, dass ich die Liebe und Anerkennung die ich immer gesucht habe, bei Gott bekomme. Dass ich, egal wie wenig ich leiste, geliebt bin. In den letzten Jahren hab ich viel Heilung erfahren. Ich konnte sogar den Menschen vergeben, die mir wehgetan haben. Und das ist wirklich befreiend. Mein Leben ist nicht von heute auf morgen besser geworden. Mein Vater ist immer noch so schlimm und es sind trotzdem noch die selben Probleme da, nur meine Einstellung hat sich geändert. Ich weiß, dass Gott mich liebt, egal was passiert und er hat einen Plan für mich. Das genügt.

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