Miriam Möller

Eppingen, Germany

Selbstannahme? ein fremdwort

"Ich tat es immer wieder um mich zu strafen, jemand etwas zu beweisen, Liebe zu empfangen..." Meine Geschichte begann wie viele von uns Christen. Ein Christliches Elternhaus, Jungschar, christliche Freunde, Kinderstunde... Doch in meinem Leben gab es einen Unterschied. Als ich ca.4 Jahre alt war, hatte ich eine Freundin die im Kindergarten Doktorspiele mit ihren Freunden spielte. Kurz drauf probierte sie das auch mit mir aus. Immer wenn meine Eltern es nicht mitbekamen oder ich alleine war probierten wir das aus. Nicht lange und ich war süchtig danach. Am Sonntag und in der Jungschar war ich die brave Christin und lebte mein Leben wie es Gott gefällt aber alleine war das anders. Selbstbefriedigung war für mich immer present. In manchen Zeiten war ich auch Pornografiesüchtig. Ich tat es immer wieder um mich zu strafen, jemand etwas zu beweisen, Liebe zu empfangen... Aber ich hasste mich selbst dafür! Es dauerte sehr lange bis ich verstand, dass sich etwas ändern muss. Ich hasste mich dafür. Selbstannahme oder -akzeptanz gab es in meinem Leben nicht. In der Schule wurde ich gemobbt.

"Hässlichkeit!" war mein Spitzname. Schön zu sein war für mich ein Fremdwort. Aus lauter Hass auf mich selbst machte ich immer weiter. Irgendwann als ich wieder verzweifelt war, sagte ich zu Gott dass er mir zeigen soll, dass er mich liebt oder ich setze meinem Leben ein Ende. Das getan hätte ich wahrscheinlich nie aber die Gedanken waren immer da. An diesem Abend kam eine Frau im Gottesdienst auf mich zu und sagte, dass Gott ihr gezeigt hätte, dass sie für mich beten soll. Sie sagte: "Gott liebt dich! Du bist schön! Er will dir raus helfen! Du bist seine geliebte Tochter und dein Name steht in seinen Handflächen! Und niemand kann dich da heraus reißen." Ich war baff! Zum ersten Mal fand ich mich schön und geliebt. Ab da begann ein Heilungsprozess in meinem Herzen. Ich konnte die Klasse wechseln und das Mobbing hörte auf. Ich lernte meiner Freundin zu vergeben und mit meiner Sucht umzugehen. Immer wieder falle ich zurück in alte Handlungsmuster und in Slebstzweifel und Hass. Doch jedesmal klammere ich mich an Jesus und bitte ihm mir zu helfen. Die Sucht ist da, die Depressionen, aber ich habe einen Gott der mich liebt und der mich sieht. Immer mehr hilft er mir mich selbst anzunehmen und ihm zu vertrauen. Das Verlangen nach der Sucht wird weniger je mehr ich mich an Jesus wende und in bitte mir zu helfen. Einmal sagte ich zu einer Freundin: "In der Bibel steht, dass unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist. Aber meiner ist zerstört!" Und sie sagte nur: "Einen Tempel kann man wieder aufbauen." An diese Zusage klammere ich mich und Vertraue, dass Gott eines Tages alles zum guten wendet. Vertraue ihm und du wirst seine Wunder in deinem Leben erfahren! Ein Lied dass mich immer begleitete war: "I need you more" von Kim Walker. Dieses Lied zeigt mir immer wieder wie Abhängig ich von Gottes Liebe bin aber auch dass er mir vergeben möchte, für all meine Fehler.   Ich würde mich freuen, wenn du mir schreibst. Lass uns über diesen Einzigartigen Gott reden, der uns so sehr liebt. Oder auch über deine eigenen Erfahrungen oder Zweifel. Stell Fragen oder gib Anregungen. Ich freu mich drauf.

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