Eine schwierige Zeit

"Du bist eine Verarschung!" sagten sie mir. In meiner Grundschulzeit gehörte ich nicht zu den beliebeten Schülern der Klasse. Ich erlebte immer wieder verschiedene Mobbingangriffe. Sie redeten auf mich ein, ich sei ein Versager und ein Nichts. Der erste April ist der Tag des Scherzes und zugleich mein Geburtstag. Ein paar von meinen Mitschülern sahen mich auch als Scherz an. Langsam fing ich an das fast selber zu glauben, dass mein Leben nicht viel wert hat. Diese Zeit liess mich innerlich fast zerbrechen. Ich fühlte mich einsam und verlassen. Niemand schien mehr an mich zu glauben.

Hilfeschrei zu Gott

Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Daher kam ich schon sehr früh mit dem christlichen Glauben in Kontakt. Der Glaube an Jesus Christus und einen Schöpfergott war für mich selbstverständlich. Man hat mir immer gesagt: "Gott ist wie ein Freund, mit ihm kannst du über alles sprechen!" In meiner Not schrie ich zu Gott, er soll mir doch aus meiner Situation helfen! Doch nichts geschah. Hört mich Gott nicht oder warum griff er nicht ein?

Traditionsglaube

Nach meiner Schulzeit durfte ich eine Lehre als Motorradmechaniker machen und habe diese mit Erfolg bestanden. Es war eine gute Zeit. Ich kämpfte mich allein durch mein Leben, dabei gewann ich neue Motivation und Kraft. Mein Glaube an Gott war nur noch Tradition, die darin bestand am Sonntag ab und zu in die Kirche zu gehen. Mein Leben gelang mir auch ohne ihn.

KEHRTwendung

In meinem Herzen war immer noch diese Einsamkeit und Leere. Ich sehnte mich nach Liebe und Wertschätzung. Auf meinem Weg versuchte ich immer weiter fort von diesem "Jesus" zu kommen. Doch es gelang mir nicht. Je weiter ich weg war desto mehr wurde mir bewusst was mir fehlte. Eine Beziehung zu Jesus Christus. In einem Gebet sagte ich Jesus: "Ich habe mein Leben ohne dich gelebt und habe gemerkt ich brauche dich in meinem Leben! Ich möchte dein Freund sein." Zum ersten mal in meinem Leben konnte ich Gottes Stimme deutlich hören. Es war diese liebliche, leise Stimme, die zu mir sagte: "Du bist mein geliebtes Kind! Ich habe immer an dich geglaubt!"

Wahre Freude gefunden

Wow! Gott hat immer an mich geglaubt, auch in meiner schwierigen Schulzeit. Er schenkte mir neue Freude und Wertschätzung. In meiner Militärzeit kamen wieder alte Ängste von Mobbingangriffen hoch. Es gab Situationen auf Grund meines neuen Glaubens an Jesus Christus wo wieder solche Angriffe vorgekommen sind. Doch Gott gab mir in solchen Momenten Kraft. Mein Leben mit Jesus hat immer noch viele Herausforderungen. Aber ich weiss Gott glaubt an mich und schenkt mir eine lebendige Hoffnung!

Meine Geschichte mit Gott geht weiter

Ich erlebe Gott immer wieder als einen liebenden Vater. Mit ihm ist mein Leben wie ein grosses Abendteuer. Er schreibt weiter hin Geschichte mit mir. Gott sehnt sich nach jedem einzelnen Menschen und möchte mit ihm in einer Beziehung leben. Er möchte auch mit dir Geschichte schreiben!