Ich kämpfte um Respekt und erhielt bedingungslose Liebe
Ich kämpfte jahrelang um Respekt. Tief innen war diese Sehnsucht nach Annahme, nach Akzeptiert-Sein, so wie ich bin. Ich kämpfte nicht mit den Fäusten, sondern mit meinem Mund. Ich versuchte, lustig zu sein, das letzte Wort zu haben und mitreden zu können.
In meinen Teenagerjahren begann eine sehr herausfordernde Zeit. Ein paar ältere Schüler im Schulhaus plagten mich, wo sie nur konnten. Sie steckten mich in den Abfallcontainer, drückten mich unter das laufende Brunnenwasser und schleuderten meinen Schulsack durch das Schulhaus. Dies verletzte mich tief. Ich fühlte mich nicht respektiert und schon gar nicht angenommen.
Meine Reaktion war einfach: Ich versuchte noch viel mehr, mit witzigen Sprüchen den Respekt zu erkämpfen, den ich so sehnlichst wünschte. Der Frust stieg und stieg, als ich merkte, wie aussichtslos dieser Versuch war. Ich zog mich oft zurück und wurde melancholisch. Besonders an den Sonntagabenden sass ich mit der trüben Aussicht auf die kommende Schulwoche auf dem Lehnstuhl in meinem Zimmer. Ich dachte über meine Situation und über Gott nach, von dem ich damals schon einiges wusste.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse meines bisherigen Lebens begann sich in dieser Zeit zu formen. Ich bin von Gott so angenommen, wie ich bin. Bei ihm muss ich nicht genug gut sein. Er liebt mich, einfach so! Diese Erkenntnis hat mein ganzes Leben umgekrempelt. Während ich früher davon abhängig war, was andere über mich sagten und dachten, definiert mich heute das, was Gott über mich sagt. Er bestimmt meine Identität. Dies macht mich völlig gelassen.
Hey: Wenn dich meine Geschichte anspricht, darfst du gern mit mir Kontakt aufnehmen.