Jörg Thalmann

Mannheim, Germany

nicht TUN sondern SEIN

Ich war immer unterwegs. Immer am machen und am TUN. Dort am helfen, da am mitarbeiten. Für das Projekt in der Schule Verantwortung übernehmen und dort am organisieren. Dinge mussten rund laufen. Ich habe mich darüber aufgeregt und innerlich geärgert wenn Projekte und Ideen nicht vorwärts gingen. Stillstand. Habe mich über andere geärgert wenn es nicht so ging wie ich mir das gedacht hatte und sie meinen inneren Ansprüchen nicht genügten.

Ich wollte mehr, größer, schneller und tiefer. Und dafür habe ich getan

Doch dann, in einer Zeit in der ich mich auf Gott ausgerichtet habe. Als ich viel darüber nachdachte was ich gerne mit meiner Zeit und Kraft tun will, wofür ich leben und mich einsetzen möchte. In dieser Zeit wo ich Gott neu gesucht habe und durch Freunde die für mich beteten, habe ich Ihn erlebt. Ich habe Gott als einen persönlichen Gott erlebt dem ich wichtig bin. Diese Erkenntnis das Gott mich so annimmt, mit meinen Fehlern und Schwächen, ohne etwas besonders gut getan zu haben, hat mich verändert. Ich wurde frei gemacht von den Ansprüchen die andere an mich haben. Frei von all dem täglichen Tun. Ich habe erkannt dass es um etwas anderes geht.

Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Ps 46,11

Ich konnte erkennen das es nicht um die Dinge geht die ich tue sondern um die persönliche Begegnung mit Gott in der ich SEIN darf wer ich bin.

Heute übernehme ich immer noch Verantwortung bei verschiedenen Projekten und Aktionen. Auch heute freue ich mich über Erfolg. Doch ich kann heute auch mal ‚Nein‘ sagen und einen Gang zurückschalten. Ich muss nicht für alles verantwortlich sein. Und wenn Dinge mal nicht vorwärts gehen, nicht rundlaufen oder nicht meinen Vorstellungen entsprechen darf ich bei Gott zur Ruhe kommen. In Ihm meine Zuversicht finden und wissen, dass ich wunderbar gemacht bin. Es muss nicht alles immer perfekt sein.

Ich freue mich dass ich Gott auf persönliche Weise erlebt habe, als ich mich nach Ihm ausstreckte.

Probier du es auch aus!

So, wie Freunde für mich gebetet haben, will auch ich für dich beten. Schreib mir einfach.

 

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