Andreas Schläpfer

Molinis GR, Switzerland

Vom Kopf ins Herz

 

Seit dem ich mit 27 Jahren Christ geworden bin, habe ich Gottes Wirken in mannigfaltiger Weise erlebt. Als Gebetserhörungen in schwierigen Lebensumständen, in der Familie, bei finanziellen Engpässen und fehlenden Aufträgen, bei der Heilung der Erkrankung eines mir lieben Menschen. Für mich war klar, Gottes Wirken in meinem Leben ist eine Realität.

Altlasten

Von meiner Herkunftsfamilie geprägt, fand mein Christsein allerdings mehrheitlich im Kopf statt. Christ werden war für mich eine Frage des Beobachtens, des Nachdenkens und letztendlich die logische Konsequenz daraus. Das Zeigen von Gefühlen war für mich ein Zeichen von Schwäche und eines Mannes unwürdig. Vom Wesen her bin ich eher der zielstrebige Macher mit hohen Ansprüchen an mich selber. Viel Verständnis für schwache Menschen hatte ich nicht. Und das schlug sich auch in meinem Christsein nieder.

Aufgelaufen

Es waren Schläge und einschneidende Erlebnisse der letzten Jahre, die mein verkopftes Christsein zum Einsturz brachten. Unter anderem die schwere Depressionserkrankung meiner Ehefrau zeigte mir schonungslos die engen Grenzen der Machbarkeit auf.

Freunde

In dieser dunkeln Zeit durfte ich jedoch wesentliche Glaubenserfahrungen machen. Und  ich hatte Familienangehörige und liebe Freunde, die mir dabei zur Seite standen. Die Erkenntnis, dass Gott uns Menschen grenzenlos liebt, rutschte vom Kopf ins Herz hinunter. Gott liebt mich so wie ich bin. Da brauche ich nichts hinzuzutun. Und Gott hat auch meinen Mitmenschen  geschaffen. Auch ihm gilt seine bedingungslose Liebe.

Neues (Er)Leben

Ich danke meinem Herrn Jesus Christus für sein korrigierendes Eingreifen. Meine Beziehung zu ihm gewann an Tiefe. Er kennt mich durch und durch. In seiner Liebe zeigte er Seiten an mir auf, die ich bisher noch nicht so richtig kannte. Ich durfte an Freiheit gewinnen und viel Zwanghaftes ablegen. Und ich lerne, mich an meinen Mitmenschen zu freuen, von ihnen zu lernen, sie neu zu achten und ihnen  Liebe, Geduld und Barmherzigkeit entgegenzubringen.

Dein Interesse freut mich. Vielleicht ergeht es dir ähnlich wie mir damals. Du darfst mich gerne kontaktieren und wir können über deine Situation ins Gespräch kommen.

 

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